Marias Aufnahme in den Himmel, das ist ein Versprechen: dass der Mensch wie Maria nach dem Tod auferstehen und bei Gott weiterleben wird. Wegen ihrer Liebe und ihres unerschütterlichen Glaubens wenden sich Christinnen und Christen schon seit Jahrhunderten an sie, mit der Bitte um Schutz und um Fürsprache bei Gott.
Alles muss heute ein Ziel, einen Zweck haben. Vieles passiert auch aus einer Erwartungshaltung heraus – oder gar aus Berechnung. Die Berge dagegen erlauben einen absichtslosen Blick auf die Welt und das eigene Leben.
Am Berg sind tiefere Erfahrungen als im Alltag möglich. Der Weg zum Gipfel wird zum Sinnbild des Lebens schlechthin. Erfahrungen, die in der Bibel beschrieben sind, werden am Berg besser nachvollziehbar.
Gott ist Schöpfer der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Zur sichtbaren Welt gehören die Berge, die zur Erfahrung der Schöpfung einladen, wie der begeisterte Bergsteiger und Bischof Manfred Scheuer (Linz) in unserer neuen Serie schreibt.
Bei näherer Betrachtung sind die Bäume der Bibel kein Phänomen am Rande. Sie sind vordergründig Symbole oder Metaphern für moralische, theologische oder politische Botschaften, sagt der Theologe Manfred Böhm. In seinem neuen Buch betrachtet er die Bäume aus christlich-spiritueller Perspektive und schöpft aus den biblischen Quellen.
Das Denken sollten Menschen nicht Computern überlassen. Diese können das nicht. Verstehen ist viel mehr als berechnen. Im Menschen verwandeln sich auf geheimnisvolle Art Wissen und Erfahrung in Verstehen.