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Die Anfänge des staatlichen Schulwesens in Österreich gehen auf Maria Theresia zurück. Sie führte 1774 die öffentliche Staatsschule und eine sechsjährige Schulpflicht ein. Genau genommen handelt es sich dabei bis heute um eine „Unterrichtspflicht“, da der Bildungserwerb nicht unbedingt in einer Schule erfolgen muss. Die „Allgemeine Schulordnung“ von 1774 besagte, dass Kinder mit sechs Jahren in die Schule geschickt werden müssen. Auch die Unterrichtsfächer wurden festgelegt: Religion, Lesen geschriebener und gedruckter Texte, Kurrentschrift, Rechnen sowie „Anleitungen zu Rechtschaffenheit und Wirtschaft“. Heute weiß man, wie wichtig Bildung dafür ist, ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Diese Erkenntnis mündete darin, dass die Vereinten Nationen 1948 das Recht auf Bildung zu einem Menschenrecht erklärt haben.
Machen Sie mit! Wie viele Schuljahre muss ein Kind in Österreich mindestens absolvieren?
Einsendungen bis 27. September 2020 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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