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Am 18. Juni 2021 ist Univ.-Prof. em. DDr. Walter Raberger im 82. Lebensjahr verstorben.
Der emeritierte Professor der Katholischen Privat-Universität Linz blieb seiner Heimatstadt Bad Ischl sein ganzes Leben lang verbunden. Konsistorialrat Raberger wurde in der Pfarrkirche zum Priester geweiht, war in Bad Goisern und Bad Ischl Seelsorger sowie am Gymnasium Latein- und Religionslehrer mit beeindruckender Wirkung auf die Jugendlichen. Er feierte beinahe bis unmittelbar vor dem Sterben wöchentlich in der Kirche Gottesdienst. Die Messfeiern zogen vor allem wegen seiner Predigten viele Menschen an. Dort, wo er in der Pfarrkirche bei der Priesterweihe ausgestreckt am Boden lag, um seine Hingabe an Gott zu bezeugen, wird nun sein Sarg stehen. Das war der ausdrückliche Wunsch des Verstorbenen, erzählt Bad Ischls Pfarrer Christian Öhler, der Professor Raberger für seinen Dienst in der Pfarre überaus dankbar ist.
Von 1984 an lehrte Raberger Dogmatik an der Katholischen Privat-Universität Linz, wo er auch nach seiner Emeritierung 2004 aktiv blieb. Den vielen Generationen von Studierenden, die über die Jahre hin seine Lehrveranstaltungen besuchten, wird er unvergessen bleiben. Nicht wenige davon wurden darüber hinaus zu seinen „Schüler/innen“, ehrt ihn Rektor Christoph Niemand.
Die Möglichkeit des stillen Abschieds besteht am 24. Juni ab 15 Uhr, in der Stadtpfarrkirche Bad Ischl. Das Begräbnis ist am 25. Juni um 14 Uhr.
- Kreuzschwestern. Fünf Kreuzschwestern feierten am 12. Juni 2021 das 50-Jahr Jubiläum ihrer Ordensprofess. Provinzoberin Sr. Petra Car dankte den Jubilarinnen für ihr Zeugnis des Glaubens, die gelebte Liebe und für alle Goldkörner, die sie in den Menschen entdeckt haben. Sie nahm damit auf ein Wort der Gründerin Maria Theresia Scherer Bezug, die ihren Schwestern aufgetragen hatte, das Gramm Gold zu entdecken, das in jedem Menschen verborgen ist.
- Barmherzige Schwestern. Am 19. Juni 2021 feierten sechs Ordensfrauen von der Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in der Klosterkirche einen Festgottesdienst (Zelebrant Pfarrer Heinz Dieter Reutershahn) zu ihrer 50- und 60-jährigen Ordensprofess: Sr. Basilides Steinmaßl, Sr. Genesia Hofer, Sr. Hermelanda Zotter, Sr. Christina Panwinkler, Sr. Maria Ludowika Plakolm und Sr. Bertina Lohr. (Die Ordensgemeinschaft stellte kein Foto von der Festfeier zur Verfügung).
- Katholischer Familienverband. Unter dem Motto „von Familien – für Familien“ fand in der Pfarre St. Markus in Urfahr der erste Flohmarkt des Kath. Familienverbands OÖ statt. Bei Kaiserwetter folgten insgesamt mehr als 500 Flohmarktfans der Einladung, um von insgesamt 35 Verkaufsständen Schnäppchen aller Art zu ergattern. Geschirr, Sportartikel, Bücher, Bastelbedarf, Schmuck, Kleidung und natürlich Kinderspielzeug fanden begeisterte Abnehmer/innen. Ein Highlight war der Designstand der Soroptimistinnen Club Linz Lentos. Dank zahlreicher Sponsor/innen war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Die Honeder Naturbackstube stellte Schinken- und Käsestangerl zur Verfügung, Hummel’s Backmanufaktur spendete Gramastettner Krapferl, Winkler Markt und die Brau Union spendierten Getränke. Der Erlös aus dem Flohmarkt kommt den Projekten des Kath. Familienverbandes OÖ zugute, insbesondere dem OMADIENST, der Familien mit Leihomas eine flexible Kinderbetreuung ermöglicht, und der Aktion „wellcome“, die moderne Nachbarschaftshilfe für Familien nach der Geburt bietet.
- Am 24. Juni 2021 wird KonsR Lambert Wiesbauer CanReg, Augustiner Chorherr des Stiftes Reichersberg, Pfarradministrator in Kopfing, 75 Jahre alt. Er stammt aus Obernberg am Inn, trat 1965 in das Stift Reichersberg ein und wurde 1970 zum Priester geweiht. Er war dann Kaplan in Niederösterreich, von 1979 bis 2012 Pfarrer in Ort im Innkreis und ab 2009 zusätzlich in Münsteuer. 2012 wurde Lambert Wiesbauer zum Stiftsdechant gewählt, diese Funktion hatte er bis Mai 2015 inne. Seit September 2015 wirkt er als Pfarradministrator in Kopfing.
- Am 28. Juni 2021 vollendet KonsR P. Marianus Hauseder OCSO, Prior im Stift Engelszell, sein 85. Lebensjahr. Er stammt aus Grieskirchen, trat bei den Salesianern Don Boscos ein und wurde 1964 zum Priester geweiht. Anschließend war P. Franz Hauseder Jugendseelsorger und Katechet in Timelkam-Oberthalheim und in Unterwaltersdorf (NÖ). 1981 folgte sein Übertritt zu den Trappisten des Stiftes Engelszell, 1984 feierte P. Marianus dort seine Profess. 1991 wurde er Superior des Stiftes, 1995 Abt von Engelszell. Von 2012 bis 2017 war er wieder Superior und seither Prior.
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