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„Ich bin, weil wir sind“

Menschen & Meinungen

Bilder von Flüchtlingsbooten im Mittelmeer prägen die Berichterstattung der Medien. Unsichtbar bleiben jene afrikanischen Länder, aus denen niemand flüchtet. Tansania ist so ein Land. Dort wirkt der Priester Aidan Msafiri, der erklärt, warum sein Land die Menschen halten kann – solange es keine Klimakatastrophen gibt.
 

Ausgabe: 37/2018
11.09.2018
- Lydia Steininger
Sieben Berufe können in der Berufsschule von P.A.P.A. Bridge gelernt werden.
Sieben Berufe können in der Berufsschule von P.A.P.A. Bridge gelernt werden.
© P.A.P.A. Bridge

Afrika ist der Kontinent, der am meisten von der Klimaveränderung betroffen ist“, sagt Aidan Msafiri, „dort sind die Menschen ganz besonders mit der Umwelt vernetzt“. Die Menschen in Afrika seien im Alltag viel stärker auf Tiere und Naturrohstoffe angewiesen als die Österreicher. „Kommt es zu Missernten, Hitzewellen oder Waldbränden, sind die Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht fatal: Dürre, Hungersnot, kein Trinkwasser. Unruhen und Kämpfe verschärfen die Situation und rauben den Menschen jede Existenzgrundlage.“
Deshalb beschäftigt sich der Moraltheologe aus Tansania intensiv mit Umweltfragen. „Tansania ist ein friedliches Land. Daher gibt es keine tansanischen Flüchtlinge in Österreich. Im Gegenteil, viele Flüchtlinge aus Ruanda oder dem Kongo kommen nach Tansania, um Schutz zu suchen.“ Diese Situation könnte sich drastisch verändern, wenn es zu neuen Klimakatastrophen in Afrika kommt. 
Am Fuße des Kilimandscharo ist Aidan Msafiri aufgewachsen. Schon als Kind versuchte er seine Mutter zu überzeugen, wie wichtig die richtige Müll-Entsorgung ist. 1999 kam er nach Wien, um Umweltethik zu studieren. Heute ist er Diözesanjugendseelsorger und Universitätsprofessor an einer katholischen Universität in Tansania. Zusätzlich engagiert er sich als Ökologiereferent der katholischen Kirche und der Regierung, er wirkt als einer der „jungen“ afrikanischen Theologen im Weltkirchenrat und als UNO-Klimabotschafter von Tansania. 
Als Beispiel der Dramatik des Klimawandels verwendet Aidan Msafiri ein Bild, das Österreichern geläufig ist: Die Gletscher des Kilimandscharos ziehen sich immer weiter zurück, obwohl es im vergangenen Winter sehr viel geschneit habe.

 

Zusammenhalt

In Tansania mit seinen 57,3 Millionen Einwohnern nimmt die Kirche eine sehr zentrale und aktive Rolle im gesellschaftlichen Leben ein. Dieses Jahr wird das 150-Jahre-Jubiläum der ersten Missionierung gefeiert. Im Priesterseminar der Diözese von Msafiri mit ihren 900.000 Katholiken gibt es 250 Seminaristen. Ein Dutzend junger Männer wird pro Jahr zum Priester geweiht. „Ein tansanischer Priester lebt völlig eingebunden in seine Gemeinde im Sinne eines Pfarrers und im Sinne eines Bürgermeisters“, sagt Aidan Msafiri: „Ich habe als Kaplan schon bei zwei Geburten mitgeholfen und war auch sonst für vieles zuständig, ich hatte ja das einzige Auto im Ort. Ein Priester darf kein Verwalter sein, sondern muss ständig in Kontakt mit den Leuten treten. Brauchen sie Kindergärten, schaffen wir welche.“ Das geht nicht ohne Hilfe von außen. 
Das päpstliche Hilfswerk Missio ist schon lang in Tansania engagiert und seit vielen Jahren ermöglicht der österreichische Freundeskreis von Aidan Msafiri unter dem Vereinsnamen „P.A.P.A. (Partnerschaft für Afrika und Pater Aidan) Bridge“ das, was dem Jugendseelsorger ganz besonders am Herzen liegt: die Ausbildung junger Menschen. Obmann Dipl.-Ing. Walter Koch, international tätiger österreichischer Unternehmer, sagt: „Indem P.A.P.A.-Bridge vor Ort in Kilema in Tansania in Bildung investiert, schaffen wir es, dass vor allem Jugendliche selbst befähigt werden, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und vor Ort am Aufbau der Lebensqualität und der Gemeinschaft mitzuarbeiten.“ Wer vor sich eine Zukunft hat, hat keinen Grund, seine Heimat zu verlassen.
„Im Unterschied zu den Europäern sind sich die Afrikaner viel mehr ihrer Vernetzung mit den Mitmenschen und der Gemeinschaft bewusst“, sagt Aidan Msafiri. Ein Sprichwort aus seiner Heimat lautet „Ich bin, weil wir sind“. Aidan Msafiri: „In der Bevölkerung ist das Bewusstsein verankert, ohne die anderen, ohne die Umwelt nichts zu sein.“ Auch der Baum sei in dieses kollektive Bewusstsein eingeschlossen. Das Dach, der Sarg und das Holz zum Kochen werden alle aus dem Baum gewonnen, daher müsse er respektiert werden, genau wie alle anderen Lebewesen. Alle seien aufeinander angewiesen. 

 

Sein und Haben

„Die europäische Weltanschauung basiert auf Leistung. Haben ist in Europa wichtiger als Sein“, kritisiert der afrikanische Priester. Dieser Fehler solle in Afrika nicht wiederholt werden. „Das Umwelt-Thema ist eine große ethische Herausforderung für uns“, ist sich der Moraltheologe Aidan Msafiri bewusst: „Wir müssen endlich unseren Egoismus bekämpfen und aufhören auf Kosten der Zukunft zu leben! – Gemeinsam!“ «

 

P.A.P.A. Bridge

Aidan Msafiri hat in Österreich ein Netzwerk von Menschen aufgebaut, die Projekte in Tansania unterstützen, viele arbeiten im Rahmen der Hilfsorganisation P.A.P.A. Bridge.  Sie konzentriert sich seit beinahe zehn Jahren mit ihren Projekten auf Jugendliche in Tansania, um über deren Bildung nachhaltig die Strukturen und das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern.
Informationen: www.papabridge.com

Moraltheologe Aidan Msafiri hat ein Buch mit dem Titel „Wie relevant und zeitlich ist ‚Laudato si’‘ für Afrika“ geschrieben.
Moraltheologe Aidan Msafiri hat ein Buch mit dem Titel „Wie relevant und zeitlich ist ‚Laudato si’‘ für Afrika“ geschrieben.
© Steininger
Der Klimawandel erreicht unterdessen auch den Gletscher des Kilimandscharo.
Der Klimawandel erreicht unterdessen auch den Gletscher des Kilimandscharo.
© Reuters
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