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Das hat auch damit zu tun, dass das nicht gleichmäßig geschieht. Die Verkürzung der Sonnenstunden am Tag beginnt langsam, wird schneller und verlangsamt sich vor der Wintersonnenwende wieder. Eine gleichmäßige Veränderung würde etwas mehr als 2,5 Minuten am Tag betragen. Tatsächlich macht sie aber rund um die Sonnenwenden etwa eine Minute aus, in der Mitte zwischen zwei Sonnenwenden aber knapp 4 Minuten. Außerdem kommt es darauf an, wo man sich befindet: Weiter nördlich sind die Schwankungen ausgeprägter. Wie Winter und Sommer entsteht diese Geschwindigkeitsveränderung durch die Bewegung der Erde um die Sonne bei gleichzeitig geneigter Erdachse. Übrigens ist die Umlaufbahn der Erde um die Sonne – wie bei allen Planeten – kein Kreis, sondern eine Ellipse. Das führt dazu, dass die Bahngeschwindigkeit des Planeten in Sonnennähe größer ist als in Sonnenferne. Und weil sich die Ellipsenbahn (sehr langsam) verformt, verändert sich sogar die Geschwindigkeit.
Welcher zeitweise in Linz tätige Astronom beschrieb als erster die Planetenbahnen als Ellipsen?
Einsendungen bis 17. Oktober 2021 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 38: Worms.
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