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Verkannt zu werden, ist ein übles Schicksal. Es trifft auch Tiere wie den angeblich „bösen“ Wolf. Ein besonderes Geschick hat die „diebische“ Elster.
In der nordischen Mythologie wird dieser Vogel als Botentier der Todesgöttin Hel genannt, im Mittelalter mutierte er zum Galgenvogel und galt als diebisch. Der Elster wird zugeschrieben, es auf glänzende Gegenstände abgesehen zu haben.
In der Oper „Die diebische Elster“ von Gioachino Rossini führt ein Löffeldiebstahl beinahe zur Hinrichtung eines Menschen. Einen wirklichen Nachweis, dass Elstern „diebisch“ seien, gibt es aber nicht. Was sich sehr wohl belegen lässt, ist die Intelligenz dieser Tiere. Ihr ausgeprägtes Gehirn lässt sie erkennen, dass ein Mensch oder ein Ding auch dann vorhanden sind, wenn sie es nicht sehen (die Elster ist also kein „Vogel Strauß“). Die Forschung geht davon aus, dass sich Elstern im Spiegel selbst erkennen. Eigentlich müsste dieser Vogel demnach die „schlaue Elster“ heißen.
Rossini hat auch ein Märchen in eine bekannte Oper verwandelt. Wie heißt die Oper und wie lautet der deutsche Name des Märchens?
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Lösung aus Ausgabe 12: Bernadette Soubirous
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