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Hinter den Bauernregeln zu den Eisheiligen steckt die Beobachtung, dass es auch im Mai noch zu Bodenfrost über Nacht kommen kann. Für manche Pflanzen bringt das weitgehende Ausfälle mit sich, was dazu führt, dass erst gesät und gepflanzt wird, wenn das milde Wetter stabil ist. Früher wurden die Eisheiligen als Grenze angesehen.
Verschiebung. Noch vor dem Klimawandel wurde die Grenze aber verschoben, nämlich durch die gregorianische Kalenderreform: Durch diese liegen die Eisheiligen bei selbem Datum heute einige Tage früher als zuvor. Es ist zu bezweifeln, dass sich das Wetter auch danach gerichtet hat. Dazu kommt, dass im Norden Europas die kalte Polarluft einen Tag früher wirksam wird, weswegen dort der heilige Mamertus (Gedenktag 11. Mai) auch zu den Eisheiligen zählt. Gemeinsam ist, dass die „kalte Sophie“ (hl. Sophia von Rom, 15. Mai) den Abschluss bildet. Die drei männlichen Heiligen des 12., 13. und 14. Mai werden auch als „Eismänner“ bezeichnet.
Machen Sie mit! Wie lauten die Namen der drei Heiligen, die bei uns als „Eismänner“ zusammengefasst werden?
Einsendungen bis So., 17. Mai 2020 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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