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Paarsegnung im Linzer Mariendom
Paare mit einem Ehejubiläum, aber auch Paare, die ohne „runde Zahl“ etwas zu feiern haben, waren am Sonntag, 20. September eingeladen, sich im Linzer Mariendom segnen zu lassen, um Gottes Zuwendung zu spüren. Knapp 40 Paare sind gekommen. Den Segen haben Bischofsvikar Willi Vieböck, Pfarrassistentin Monika Weilguni (im Bild) und Beziehungs-, Ehe- und Familienseelsorger Josef Lugmayr gespendet.
Absolventenfeier des Theologischen Kurses in Puchberg
39 Teilnehmer/innen aus OÖ schlossen heuer den Theologischen Kurs erfolgreich ab. Die „Krönung“ war die Zeugnisverleihung vergangene Woche im Bildungshaus Schloss Puchberg durch Bischofsvikar Johann Hintermaier. Der nächste Fernkurs in Puchberg bei Wels startet im November 2020 (Anmeldeschluss: 31.10.). Der Fernkurs ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Glauben.
www.theologischekurse.at/fernkurs
Kirchham. Nach 41 Jahren als Pfarrer von Kirchham beendet KonsR P. Burkhard Berger mit 30. September 2020 seine Tätigkeit und kehrt ins Stift Kremsmünster zurück. Beim Erntedankfest wurde der beliebte Pfarrer von der Pfarr-, Vereins- und Dorfgemeinschaft herzlich verabschiedet.
Gschwandt. 13 Jahre begleitete Alois Kainberger (rechts) die Pfarre Gschwandt als Pfarrmoderator. Mit September übergab er dieses Amt aufgrund der Vollendung seines 85. Lebensjahres an Thomas Adamu (links) aus Nigeria, der auch in Altmünster als Kurat schon vor drei Jahren in die Fußspuren des ehemaligen Pfarrers von Altmünster Alois Kainberger gestiegen ist. Thomas Adamu leitet nun gemeinsam mit Pfarrassistentin Anna-Maria Marschner die Pfarre Gschwandt.
Oberösterreich. Für sein unermüdliches Engagement, als ORF-Moderator und Friedenslicht-Initiator, zeichnete Landeshauptmann Thomas Stelzer bereits Ende August Günther Hartl mit dem goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich aus. „Günther Hartl hat in seinem Wirken großen persönlichen Einsatz gezeigt und in verschiedensten Bereichen einen wertvollen Dienst an der Gesellschaft geleistet“, betont der Landeshauptmann: „Durch sein Engagement hat er etwa maßgeblich dazu beigetragen, dass das Symbol des Friedens mittlerweile jedes Jahr zu Weihnachten in alle Welt verteilt wird. Er hat vorgelebt, was Menschsein und was Engagement für die Mitmenschen bedeutet.“
Feldkirchen an der Donau. Vor 25 Jahren begann Thomas Hofstadler (Mitte) seine Tätigkeit als Pastoralassistent in Feldkirchen, seit fünf Jahren ist er nun Pfarrassistent. Im Rahmen einer Abendmesse dankte ihm die Pfarre für seine Seelsorge und sein fürsorgliches Wirken.
Kirchdorf am Inn. Die Goldhaubenfrauen von Kirchdorf Andrea Schachinger (links) und Elfriede Kölbl übergaben Propst Markus Grasl zum Fest Mariä Himmelfahrt Kräuterbüscherl für seine Mitbrüder im Stift Reichersberg. Der Propst feierte den Gottesdienst zum Patrozinium der Kirche von Kirchdorf.
Linz. Die Musikgruppe „BluntKartell“ mit Asim Vugdalic alias „Taiga“ (links) aus Linz und Florian Birklbauer alias „Grandmaster Flow“ (rechts) aus Hofkirchen im Traunkreis widmen die Einnahmen aus ihrem neuen Projekt „Mein Linz“ dem Help-Mobil der Caritas. Wer also den Song „Mein Linz“ auf iTunes oder Amazon Music kauft oder auf diversen Plattformen streamt, unterstützt armutsbetroffene Menschen.
Dorf an der Pram. Die Goldhauben- Gruppe Dorf an der Pram spendete 1.000,– Euro für die neu gekauften Sesseln im Pfarrheim. Zu Mariä Himmelfahrt wurde die Spende an Pfarrer Karl Mittendorfer und die PGR-Obfrau Anna Bogner übergeben.
Mauthausen-Komitee Steyr. Im September 1990 übernahm Karl Ramsmaier (im Bild: am jüdischen Friedhof) für ein Jahr den Vorsitz des Mauthausen-Komitees Steyr. Aus dem einen Jahr sind inzwischen 30 Jahre geworden. In dieser Zeit entwickelte es sich zu einer weit über die Stadt Steyr hinaus anerkannten Gedenkinitiative. Viele Projekte konnten seither durch- und umgesetzt werden. 1993 war er Mitautor des Buches „Vergessene Spuren“, in dem die jüdische Geschichte von Steyr aufgearbeitet wurde und das inzwischen als Standardwerk gilt. Bei der Errichtung vieler Gedenktafeln und Denkmäler für die Opfer des NS-Regimes war Ramsmaier federführend beteiligt. Höhepunkt seines Engagements gegen das Vergessen war sicherlich die Eröffnung des „Stollens der Erinnerung“ im Jahr 2013.
Am 24. September 2020 feiert Dr. Christian Pichler, Leiter des Katholischen Bildungswerks OÖ, seinen 60. Geburtstag. Der studierte Jurist stammt aus St. Peter am Wimberg und begann 1988 als Verwalter auf der Burg Altpernstein, seit 2012 leitet er das Katholische Bildungswerk OÖ. Pichler ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Am 26. September 2020 vollendet KonsR Johann Haslinger sein 90. Lebensjahr. Er stammt aus Neukirchen an der Vöckla und wurde 1956 zum Priester geweiht. Von 1961 bis 2006 war er Pfarrseelsorger in Kefermarkt. 2008 übersiedelte er nach Vöcklabruck und macht seither als Kurat noch Aushilfen im Dekanat Schwanenstadt.
Am 26. September 2020 wird KonsR Mag. Josef Bauer, emeritierter Pfarrer, wohnhaft in Hohenzell, 70 Jahre alt. Er stammt aus Haslach und wurde 1976 zum Priester geweiht. Von 1983 bis 2019 war er als Pfarrseelsorger in Hohenzell und Pfarrprovisor von St. Marienkirchen am Hausruck.
Arbeiterpriester Rudolf Wimhofer verstorben
Eine Woche nach seinem Bruder P. Karl Wimhofer SDB ist am 8. September 2020 Rudolf Wimhofer im 95. Lebensjahr verstorben. Er stammt aus der Pfarre Grein und trat wie sein Bruder in den Orden der Salesianer Don Boscos ein. Die beiden Brüder feierten 1961 gemeinsam ihre Primiz. Rudolf wechselte 1965 vom Orden in die Diözese St. Pölten. An den Kaplanstellen Großsiegharts und Wieselburg machte er bereits Arbeitseinsätze in örtlichen Betrieben, ehe er 1973 im Alter von 47 Jahren als Arbeiterpriester bei der Voestalpine in Traisen zu arbeiten begann. Die Diözesanleitung akzeptierte seine Entscheidung „zähneknirschend“. Wimhofer war als Staplerfahrer bei den Akkordarbeitern im Schichtbetrieb tätig. Nach zwanzig Jahren ging er mit knapp 67 Jahren 1995 in Pension – vermutlich als letzter Priester Österreichs, der Vollzeit in einem Betrieb arbeitete. Der „Rudi“ – wie er von allen genannt wurde – lebte in einer Einzimmerwohnung und hat stets alles Geld, das er erübrigen konnte, verschenkt. Als Aushilfspriester war Wimhofer immer ausgebucht und galt auch als gesuchter Beichtpriester. Er litt an einer schweren Herzkrankheit und wohnte seit 2017 im Elisabethheim der Caritas St. Pölten. Rudolf Wimhofer wurde am 16. September 2020 in Grein beigesetzt.
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