BRIEF_KASTEN
Zu „Eine Bischöfin, die der Himmel schickt“ in Ausgabe Nr. 46:
Welch inspirierendes Interview mit der evangelischen Bischöfin: klare Ansagen, kraftvolle Aussagen und mittendrin Impulse, die auch für uns Katholikinnen und Katholiken bedenkenswert sind.
Besonders interessant erscheint mir der Hinweis, dass für den evangelischen Gottesdienst jedes Gebet – außer dem „Vater unser“ – stets neu und eigenständig formuliert wird. Wäre das nicht auch eine Anregung für unsere katholische Liturgie?
Es geht ja auch bei uns nicht nur darum, dass die Gebete das Ohr Gottes erreichen, sondern auch darum, dass sie das Herz der Mitfeiernden berühren. Da können achtsame Neuformulierungen Wunder tun. Die oft eingeworfene Frage nach der Gültigkeit von Eucharistiefeiern mit selbst formulierten Gebeten oder Gebetsteilen erscheint mir demgegenüber als ziemlich kleingläubig.
Dr. Harald Prinz, Enns
Ich möchte mich sehr herzlich für die aktuelle Ausgabe der Kirchenzeitung – speziell für die spirituellen Aspekte – bedanken! Die Fragen und Antworten im Interview mit der neuen Bischöfin Cornelia Richter haben mich selbst herausgefordert, meine Antworten zu formulieren, meine Spiritualität in den Blick zu nehmen. Mit großem Interesse habe ich den weiteren Beitrag zu J. H. Newman gelesen, meditiert. Was für eine Freude, den neuen Kirchenlehrer samt seiner spirituellen Weite und Realitätsverbundenheit ein wenig kennenlernen zu dürfen. Vielen Dank!
Sr. Margret Scheurecker, Linz
Zu „Hineingeboren“ in Ausgabe Nr. 43:
Die Beiträge von Matthäus Fellinger finde ich immer „wohltuend“. Den Text zum Thema „Hineingeboren“ fand ich sehr wichtig. Wie sehr finden viele doch alles Gute so selbstverständlich. Die Dankbarkeit ist so wichtig – auch für ein freudiges Leben. Ich möchte hier nur ergänzen, dass wir auch für die Europäische Union sehr dankbar sein müssen. Der 80-jährige Friede auf ihrem Gebiet ist heute für viele so selbstverständlich. Die EU wurde ja nicht wegen der Wirtschaft gegründet, sondern um Frieden zu schaffen nach dem argen Weltkrieg. Das betonte für mich immer wieder der frühere Luxemburger Staatsminister (entspricht unserem Bundeskanzler) Pierre Werner, den ich persönlich gekannt habe. Es waren großteils christliche Politiker, die die EU für den Frieden gegründet haben. Seien wir uns dessen doch mehr bewusst und entfernen wir uns von solchen, die die EU in Frage stellen. Dankbar sein für das Hineingeboren-Sein in die EU!
Mag. Gilbert Schandera, Linz/Gallneukirchen
Vom 25. 11. bis 10. 12. finden wiederum österreichweit 16 Tage gegen Gewalt an Frauen statt. Durch zahlreiche Aktionen, Diskussionen, Vorträge, Ausstellungen wird darauf hingewiesen, dass Gewalt an Frauen leider ein aktuelles, hochbrisantes Thema ist. [...] Es gibt keine scheinbar harmlose Gewalt. Gewalt ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Handlung, die strafrechtlich relevant ist, die oftmals in einem Femizid endet. Seien wir bitte wachsam und achtsam, schauen wir nicht weg, sondern sehr bewusst auf das, was oftmals sogar in unserer unmittelbaren Umgebung geschieht.
Monika-Maria Ehliah Windtner, St. Florian bei Linz
BRIEF_KASTEN
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