BRIEF_KASTEN
Zu „Mitmachen statt schweigen im Gottesdienst“ in Ausgabe Nr. 45:
Zum Thema „Kinder im Gottesdienst“ fällt mir spontan ein, dass bei uns in Pfandl, Bad Ischl, noch der Mesner persönlich absammeln geht. Und da gibt es Mesner, die haben für spendende Kinder eine Süßigkeit bereit. Ein Lächeln huscht bei beiden über das Gesicht.
Christa Falkensteiner, Pfandl
Am 9. November verfolgte ich den Gottesdienst aus der Pfarrkirche Vöcklamarkt über den Privatsender Servus TV. Es freute mich, dass der Kirchenchor so prominent vertreten war, der tags darauf als Chor des Jahres (Kategorie „Sakral“) ausgezeichnet wurde. Die Kirche mit ihren gotischen, barocken und zeitgenössischen Kostbarkeiten trug ebenfalls zur Festlichkeit bei. Umso mehr tat es mir leid, dass die leitende Seelsorgerin eine unverschämt untergeordnete Rolle einnahm. Es wäre für mich und wohl für viele in unserer Kirche kein Widerspruch gewesen, die Predigt aus ihrem Mund zu hören. Weiters wäre es kein Widerspruch für mich, wenn neben der Erinnerung an den Weihetag der Lateranbasilika in Rom ebenso der Opfer der November-Pogrome 1938 gedacht worden wäre, deren Jahrestag genau auf diesen Sonntag fiel. Mir stellt sich hier auch die Frage, wie viel Einfluss der jeweilige Sender, welcher den Gottesdienst ausstrahlt, auf dessen Gestaltung hat.
Brigitte Huber, Timelkam/Linz
Zu „Weltklimakonferenz: Kirchen drängen auf konkrete Beschlüsse“ in Ausgabe Nr. 45:
Bald ist wieder eine Klimakonferenz, diesmal in Brasilien. Das Ergebnis wird wieder mager sein. Wieder werden die Politiker zu wenig für den Schutz des Klimas machen. Was machen wir normale Bürger? Wir schimpfen auf die Politiker. Und wir fliegen im Urlaub in die Ferne und heizen damit dem Klimawandel kräftig unter. Auch in den Herbstferien sind wieder Millionen Passagiere bloß zu ihrem Vergnügen geflogen. Wir könnten den Politikern den Rücken stärken, indem wir ein starkes Signal setzen: Verzichten wir auf alle Urlaubsflüge! Fahren wir bloß 100 auf Autobahnen und sonst höchstens 80 km/h. Kaufen wir zu Weihnachten keine neuen Kleider! Mit so einem Rückhalt könnten unsere Politiker bei Konferenzen mehr erreichen.
Rudolf Danninger, Gutau
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