BRIEF_KASTEN
Zu einem Leserbrief in Ausgabe Nr. 48:
Ein Leserbriefschreiber findet die Aufregung um den schwer bewaffneten Nikolaus übertrieben und er moniert, Glühweinmeilen und Perchtenläufe hätten auch nichts mit Weihnachten zu tun. Er sagt aber nichts dazu, dass Glühwein und Perchten keine christlichen Symbole sind. Glühweinmeilen und Perchtenläufe werden nicht von der Kirche veranstaltet. In der Argumentation fehlt nur noch der Gedanke, der bewaffnete Nikolaus symbolisiere die „Verteidigung des christlichen Abendlandes“. Ich wünsche mir, dass jene, die mit Christentum und Kirche nichts am Hut haben, meine religiöse Orientierung respektvoll in Ruhe lassen. Dazu gehört auch, dass sie mit religiösen Inhalten keinen Spott treiben und sie nicht missbräuchlich verwenden.
Hans Maderthaner, Ried im Traunkreis
Zu mehreren Themen in Ausgabe Nr. 48:
Herzlichen Dank für Ihre Beiträge von und über Theologinnen jungen und mittleren Alters, von Isabella Bruckner (Advent als Schwangerschaft) und Michaela Quast-Neulinger, diesmal über christliche Kultur ohne Christus. Erschütternd war auch der Bericht „Ökumene des Hasses“ (Forschungen von Sigrid Rettenbacher und Katharina Limacher), der zur Wachsamkeit gegenüber Anti-Gender-Akteuren im Netz aufruft und zur Pflege von Verbundenheit in Vielfalt einlädt.
Ein Dank auch an Anna Minta und Martina Resch (Katholische Privatuniversität Linz) für ihren Mut, als Veranstalterinnen der Reihe DonnaStage bildende Kunst und kritische Wissenschaft im und rund um den Dom neu anzusiedeln.
Dr.in Maria Prieler-Woldan, Linz
In der letzten Kirchenzeitung gibt es ein paar Artikel, denen wir nicht zustimmen können. Seite 2: Diese Umfrage im „Standard“ ist nicht sehr glaubwürdig, ist nicht relevant und fördert nur die Angstmache. Seite 3: Typisch AK, nur fordern und kritisieren, ohne brauchbare Verbesserung. Seite 5: Die Kirche muss sich abgrenzen von den Geschlechter-Erfindungen. Gott schuf den Menschen als Mann und Frau! „Antigenderismus“: Das Gendern ist nur eine Sprachverhunzung und bringt den Frauen keinerlei Vorteile.
Gibt es denn in der heutigen Zeit keine wichtigeren Probleme? Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit wären ernsthafte Bemühungen um den Frieden im Kleinen und im Großen, besonders das Gebet um den Frieden äußerst vorrangig.
Maria und AdolF Pachlatko, Windhaag bei Freistadt
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