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Die Eule galt bereits in der Antike als kluges Tier und war daher Sinnbild der Göttin der Weisheit – Pallas Athene. Schon Homer nannte Athene „eulenäugig“, wohl, weil Eulen auch in der Dunkelheit – also Verborgenes – gut sehen.
Athen prägte Silbermünzen mit dem Bild der Athene und einer Eule. In der Komödie „Die Vögel“ spricht der Dichter Aristophanes auch von Eulen, die man nach Athen bringt, und meint damit die Silbermünzen.
Diese, so die Deutung der Stelle, seien in Athen so reichlich vorhanden, dass es unnötig sei, mehr davon in die Stadt zu bringen.
Übrigens: Auch auf den griechischen Ein-Euro-Münzen ist die Eule zu sehen. Nur werden es die modernen Athener:innen sicher nicht als unnötig empfinden, dass Tourist:innen diese „Eulen“ in ihre Stadt bringen.
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Dem französischen König Henri IV. wurde der Satz in dem Mund gelegt, wonach eine bestimmte Stadt „eine Messe wert“ sei. Welche Stadt ist gemeint?
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Lösung aus Ausgabe 45: Lion Feuchtwanger
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