BRIEF_KASTEN
Petrus, der Bruder des Apostels Andreas, stammte aus Betsaida am See Genezareth. Er hieß ursprünglich Simon, erhielt aber von Jesus den Beinamen Petrus (= Fels), war von Beruf Fischer und lebte mit seiner Familie in Kafarnaum. Über das Wirken des Petrus nach Tod und Auferstehung Jesu wissen wir nur wenig: Zuerst in Jerusalem tätig, missionierte er anschließend in Antiochia und Kleinasien. Beim Apostelkonzil in Jerusalem um das Jahr 48 trafen Petrus und Paulus zusammen. Zuletzt hielt Petrus sich in Rom auf, wo er unter Kaiser Nero um 67 den Märtyrertod am Kreuz fand.
Um das Jahr 10 wurde Paulus – mit hebräischem Namen Saulus – im kilikischen Tarsus (Südost-Türkei) geboren und war durch seinen Vater römischer Bürger.
Das Bekehrungserlebnis, die Wandlung vom Saulus zum Paulus, ist weithin bekannt. Auf seinen drei Missionsreisen wurde Paulus zum Apostel der Völker. Beim Apostelkonzil in Jerusalem (48) erreichte er die grundsätzliche Zustimmung der Urgemeinde zu seiner Heidenmission. Durch viele Briefe hielt er regen Kontakt mit den von ihm gegründeten Gemeinden und setzte sich leidenschaftlich für das Evangelium ein. Unter Kaiser Nero erlitt Paulus um das Jahr 67 den Tod durch das Schwert.
BRIEF_KASTEN
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>