BRIEF_KASTEN
In der Ukraine, im Nahen Osten und andernorts herrscht Krieg. Österreichs Wirtschaft müht sich teilweise mit einer hartnäckigen Rezession, Menschen verlieren ihre Arbeit. Der Wille zur Klimarettung wird schwächer. In Begegnungen steht oft das Trennende vor dem Gemeinsamen. Dazu kommen persönliche Sorgen. Auch wenn es vielen hierzulande relativ gut geht, weiß jeder und jede, was mit der Dunkelheit gemeint sein kann, von der das Christtagsevangelium spricht.
Doch es gibt Hoffnung: Weihnachten ist nicht nur beschaulich, sondern vor allem ein Fest der Beharrlichkeit Gottes: Menschlicher Dunkelheit zum Trotz gibt Gott seine Schöpfung und die Menschen nicht auf: „Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.“
Dieses Licht ist selbst die Hoffnung und es beleuchtet hoffnungsvolle Aufbrüche und Möglichkeiten im Hier und Heute. Das kann, muss aber nicht viel sein: Zeit zum Zuhören, ein Wort des Trostes, ein Lächeln der Aufmunterung, eine Geste der Versöhnung ...
Das Licht erleuchtet „jeden Menschen“, heißt es im Evangelium. Also kann jeder und jede etwas von diesem Licht reflektieren und so die Dunkelheit ein weiteres Stück verringern.
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