BRIEF_KASTEN
Für den Urlaub nehme ich mir meist vieles vor, was sonst unterm Jahr einfach liegen bleibt. Den Keller aufräumen, ungetragene oder alte Kleidung und Schuhe aussortieren, den Garten mit neuen Blumen bepflanzen. Aber wie heißt es so schön und mit Augenzwinkern: Entweder man hat ein aufgeräumtes Zuhause – oder ein Leben.
Die letzten zwei Wochen waren voll von schönen und lustigen Treffen mit der Familie, mit Freundinnen und Nachbarn. Wir trafen uns beim örtlichen Italiener, auf dem Marktfest, auf der weltlängsten Burg, im Theater oder auch im Bierzelt. Oder auch einfach zuhause. Egal wo, das unbeschwerte Miteinander ließ mich zumindest für ein paar Stunden die Pflichten des Alltags genauso wie die Weltkrisen vergessen. Aufatmen. Energie tanken. Das tat gut.
Im Urlaub zuhause zu bleiben hat eben auch seinen Reiz. Die Reiseziele „Balkonien“ und „Terrassien“ sollten in puncto Erholungswert nicht unterschätzt werden. Dann sieht eben der Garten noch ein wenig länger nach „Kraut und Rüben“ aus, blockiert die alte Kleidung den Platz im Kleiderschrank und stapelt sich im Keller Zeug. Wen kümmerts? Dafür ist nach dem Urlaub auch noch Zeit. Was im „normalen“ Alltag hingegen oft zu kurz kommt, sind Stunden oder auch Tage im Kreise von Freund:innen und Familie.
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