KOMMENTAR_
Man sollte es tun. Und zwar schon in seinen besten Jahren.
Eine Vorsorgeuntersuchung nämlich.
Ernsthafte Erkrankungen sind besser heilbar, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Vorsorge. Das ist so etwas wie eine vorweggenommene Sorge. Man kommt leichter mit ihr zurecht, wenn sie noch klein ist und sich noch nicht zur großen Sorge, der man nicht mehr gewachsen ist, ausgewachsen hat.
Viele wissen es und raffen sich doch nicht dazu auf, sie über sich ergehen zu lassen. Immer gibt es Wichtigeres zu tun. Man fühlt sich ja gut. Und auf diesen Tag oder diese Woche käme es ja doch nicht an.
So summieren sich die Tage und Wochen, auf die es nicht angekommen ist – man hat es gar nicht bemerkt – und auf einmal steht sie da: die Sorge. Da wäre es eben doch darauf angekommen.
Die späteren Sorgen gilt es, ins Heute zu nehmen. Das erhöht die Heilungs-chancen. Was für die Gesundheit des eigenen Körpers wichtig ist, gilt auch im Blick auf den Gesundheitszustand des gesamten Lebens auf dem Planeten Erde. Längst sind die „Vorsorge-Ergebnisse“ da.
Der „Friedens-Sinn“ ist vielerorts brüchig geworden. Die verschwenderischen Lebensweisen haben ihre Spuren hinterlassen. Sie machen der Erde zu schaffen wie ein Krebsgeschwür. Der Zustand der Erde und des Lebens auf ihr verlangt nach neuen Verhaltensweisen.
Wer die „Vorsorge-Ergebnisse“ heutiger Wissenschaft nicht ernst nimmt, riskiert, dass die globalen Sorgen und Krisen sich auswachsen in einen Zustand der Unheilbarkeit. Heute kommt es darauf an.
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