BRIEF_KASTEN
Im Osten geht die Sonne auf – und mit ihr eine neue Initiative zum Energieumstieg: Eisenstadt und 14 umliegende Gemeinden wollen gemeinsam den Ausstieg aus fossilen Energieformen im öffentlichen wie im privaten Bereich vorantreiben.
Kein Wunder, das Burgenland ist eine Vorbildregion: Dort plant man auch, die Stromerzeugung wieder in die öffentliche Hand zu nehmen. Damit soll die Bevölkerung vor starken Strompreissteigerungen geschützt werden. Auswirken soll sich das aber auch an der Stromtankstelle, damit der Umstieg auf Elektroautos attraktiver wird. Denn das Burgenland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 energieautark und klimaneutral zu sein. Zu diesem Zweck entsteht in Österreichs Osten ein großer, moderner Energiespeicher.
Natürlich tut sich das Burgenland leichter beim Umstieg als industriereichere Regionen. Dennoch ist zu fragen, ob diese nicht zu zögerlich sind. Es gibt gute Argumente für die Annahme, dass es unserer Automobil- und Automobilzulieferindustrie besser ginge, wäre die Branche in Europa konsequenter auf den Zug der E-Mobilität aufgesprungen. Mut hätte sich bezahlt gemacht. Da er gefehlt hat, hat China die Nase vorn.
BRIEF_KASTEN
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>