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„Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis in den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen.“ So berichtet die Genesis (11,4) über den Turmbau zu Babel. Das Ergebnis ist bekannt. Doch hat diese Geschichte Menschen nicht davon abgehalten, sich mit Türmen „einen Namen“ machen zu wollen. So sind die mittelalterlichen Geschlechtertürme in der Toskana auch ein Zeichen des Wohlstands der jeweiligen Familie gewesen. Das höchste Gebäude Deutschlands, der Berliner Fernsehturm mit seinen 368 Metern, wurde ursprünglich auch als „Beweis“ für die angeblich überlegene Ideologie der DDR angelegt – gelungen ist der Beweis bekanntlich nicht. Auch Kirchtürme haben verschiedene Funktionen: Sie tragen Glocken und zeigen weithin sichtbar, wo die Kirche steht. Schön ist die Bedeutung des blau-weißen Kirchturms von Dürnstein (Wachau): Er zeigt die Verbindung zu Gott im Himmel.
Kennen Sie das aktuell höchste Gebäude Österreichs?
Einsendungen bis 21. November 2021 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 43: Railjet
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