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An die 6.500 Besucher:innen erlebten die ersten drei Konzerte der heurigen Konzert-reihe auf dem Linzer Domplatz. Ein buntes Programm aus verschiedenen Musikwelten erwartet das Konzertpublikum von Klassik am Dom noch bis 3. August.
Ein mitreißender Start gelang am Montagabend mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Stephen Bell. Ein paar Regentropfen konnten der „magic music“ von James Bond nichts anhaben. Die Sängerin Alison Jiear begeisterte zudem mit ihrer großartigen Stimme und ihrer offenen, herzlichen Art das Publikum, an ihrer Seite mit feiner Gestaltung etwas verhaltener der Sänger Lance Ellington. Fazit: Großer Klang, starke Stimmen!
Am 8. Juli stand die 62-jährige Stargeigerin – das ehemalig Wunderkind – Anne-Sophie Mutter auf der Bühne. Werke von John Williams wie etwa das durchaus herausfordernde Violinkonzert Nr. 2 standen auf dem Programm. Mutter musizierte unterstützt vom Royal Philharmonic Orchestra unter der souveränen Leitung von Lina Gonzalez-Granados wunderbar gefühlvoll und meisterte die technischen Klippen bravourös. Viele Werke erlebten an diesem Abend ihre Österreich-Premiere. Zum Abschluss stand neben Filmmelodie-Klassikern aus Blockbustern wie Harry Potter, Star Wars, E.T. und Indiana Jones Schindlers Liste auf dem Programm, von Anne-Sophie Mutter berührend interpretiert. Klassik der Gegenwart – im Zentrum von Linz: trotz Regens ein herzerwärmendes Konzert-Erlebnis!
Am 12. Juli folgte die durchaus deftig-humorvolle Opernparodie „Opern auf Bayrisch“ von Paul Schallweg (Texte) und Friedrich Meyer (Kompositionen) mit Gerd Anthoff, Monika Gruber und Michael Lerchenberg. 3.000 Konzertgeher:innen nutzten die Gelegenheit, in die umkämpfte Welt tragischer Opernfiguren einzutauchen: überzeugend in bayrischer Mundart gesprochen statt gesungen und von einem erstklassigen Ensemble (Leitung: Andreas Kowalewitz) musikalisch begleitet.
Bischof Manfred Scheuer und Herausgeber Willi Vieböck begrüßten das Pubikum – mit Verweis auf das Friedensfenster im Mariendom, das während der Konzertsaison von Klassik am Dom von innen beleuchtet wird (siehe Seite 4).
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