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Der künftige neue Generalsekretär der COMECE (eine kirchliche Verbindungsstelle zur EU-Politik) ist nicht nur Priester, er ist auch Theologe, Seelsorger und Psychologe. Wenn Manuel Barrios Prieto am 1. September für vier Jahre sein Amt antritt, soll unter ihm unter anderem der Dialog mit den EU-Institutionen fortgesetzt werden und er will sich weiterhin verstärkt für das Gemeinwohl einsetzen.
Pfarrer Manuel Barrios Prieto ist 1962 in der spanischen Hauptstadt Madrid geboren worden. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er allerdings in Rom, wo er eine englische Schule besuchte und in Folge Theologie und Philosophie an der päpstlichen Universität Gregoriana studierte. In seiner Heimat Spanien absolvierte er außerdem ein Psychologiestudium und eine Fachausbildung im Bereich Psychotherapie. Nachdem er 1988 zum Priester geweiht wurde, arbeitete er über 20 Jahre als Pfarrer der Gemeinde Santa Catalina de Alejandria in Spaniens Hauptstadt und war bischöflicher Delegierter für Familienseelsorge in der Erzdiözese Madrid. Von 2000 bis 2011 lehrte er als Professor für Theologie am Institut für Religionswissenschaften in San Agustin. Seit 2011 ist er Direktor für Ökumene und interreligiösen Dialog der Spanischen Bischofskonferenz.
„Unter dem neuen Generalsekretär will die COMECE ihre Mission des Dialogs mit den EU-Institutionen fortsetzen, sich für das Gemeinwohl einsetzen und katholische Perspektiven innerhalb der Kompetenzthemen der EU fördern.“
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