BRIEF_KASTEN
Dass sie tatsächlich gelebt hat, beweisen Grabfunde. Über ihr Leben gibt es wie bei vielen Heiligen aus der Frühzeit nur Legenden. In Sizilien geboren wollte sie später als Jungfrau leben. Ihre Mutter hatte andere Pläne und wollte sie mit einem heidnischen Mann verheiraten.Erst nach einer wunderbaren Heilung hat sie davon Abstand genommen.
Der enttäuschte Bräutigam soll das Mädchen dann beim Statthalter des Kaiser Diokletian als Christin angezeigt haben. Nach grausamer Folterung habe sie den Märtyrertod erlitten. Luzia wird heute noch in einigen Ländern, darunter Italien und Schweden, besonders verehrt. Eine Legende erzählt, Luzia habe den Christen in den Katakomben Lebensmittel gebracht. Um beide Hände frei zu haben, habe sie auf dem Kopf einen Kranz mit brennenden Kerzen getragen. An diese Legende erinnert in Schweden am Luziatag der Brauch der Lichtträgerinnen.
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