BRIEF_KASTEN
Zu „Was die Welt retten wird“ in Ausgabe Nr. 40:
Warum ich noch bei der katholischen Kirche sei, hat mich ein geweihter kirchlicher Amtsträger einmal gefragt. Von der Frage überrascht antwortete ich, dass die katholische Kirche „meine Kirche“ ist. Dann wurde mir bewußt: Ich will mich nicht hinausdrängen lassen, nur weil ich mir eine Kirche u. a. mit „weiten“ Zugangsbedingungen zu den Weiheämtern und Leitungsfunktionen wünsche – z’fleiß katholisch. Danke den Herrn Ernst Aigner und Günther Lainer – sie bringen’s auf den Punkt
Hans Mayer, Molln
Zu „Ihr seid Visitenkarten der Kirche“ in Ausgabe Nr. 39:
Auf den Seiten 2 und 3 der Ausgabe dieser Woche stellen Sie die von Bischof Scheuer gesandten Personen für pastorale Dienste vor. Von den dreizehn Personen waren zehn Frauen! Hier sieht man wieder einmal, wie wichtig Frauen in der Kirche sind. Trotzdem bewegt sich überhaupt nichts, dass Frauen endlich auch zu Priesterinnen geweiht werden können. Für mich ist das total unverständlich, noch dazu, wo Papst Leo auf Seite 13 scheinbar auch nicht echt bereit ist, etwas zu ändern. Habe hier große Hoffnung auf den neuen Papst gehabt, dass dieser reformbereit ist. Schade.
Peter Inzinger, Scharten
Zu „Die Eskalation wird bewusst vorangetrieben“ in Ausgabe Nr. 39:
Ich gratuliere zu dem guten Artikel und dem sehr erhellenden Interview mit Frau Quast-Neulinger zu dem Thema. Sie spricht von einem unheiligen Dreierschema aus Abtreibung, Gender und Islam. Und trifft damit meiner Meinung nach den Nagel genau auf den Kopf! Es ist eine unheilige Allianz, die sich vor allem in den USA aus rechten Politikern und Evangelikalen bzw. erzkonservativen Katholiken gebildet hat.
Aber nicht nur in den USA, Ansätze zu einer derartigen Allianz gibt es genauso auch in Europa bzw. in Österreich. Erinnern wir uns an Politiker der FPÖ, die sich mit einem Kreuz in der Hand fotografieren ließen und glauben, damit im christlichen Teich fischen zu können. Dieser christliche Nationalismus mag alles Mögliche sein. Nationalistisch, ausländerfeindlich, rassistisch oder sonst was. Nur eines ist er mit Sicherheit nicht: christlich! Denn die Lehre Jesu Christi spricht eine völlig andere Sprache!
Franz Fuchs, Viechtwang
Zur Einschaltung in der Kirchenzeitung (Nr. 38) „Kinder beten den Rosenkranz“ erlaube ich mir eine kleine Anregung zu geben: Seit meiner Kindheit (Kriegszeit, Vertreibung aus Mähren als Zehnjährige) war ich mit diesem Gebet sehr verbunden. Doch schien es mir oft zu lang und in der Gemeinschaft wie eine „Leierei“, wenngleich Wiederholungen sinnvoll sein können.
In späterer Zeit, nach dem Bekanntwerden des lichtreichen und des trostreichen Rosenkranzes, habe ich mir eine andere Art des Rosenkranzes angeeignet: jeweils aneinanderreihend fünf Ave Maria mit besonderer Einschaltung freudenreicher, lichtreicher, schmerzhafter, glorreicher und trostreicher Rosenkranz.
Diese 25 Gesätzchen beleuchten das ganze Leben Jesu auf Erden und im Himmel. Ein gewisser „Leerlauf“ im Beten konnte gebannt werden. [...]
Irene Keplinger, Linz
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