BRIEF_KASTEN
Zu „Ergänzt die Kriegerdenkmäler“ in Ausgabe Nr. 44:
Danke für Ihren Bericht zum Thema „Kriegerdenkmäler“ in der Allerheiligen-Ausgabe und das Beispiel aus Grünbach bei Freistadt. Sehr gelungen und sehenswert finde ich auch die Neugestaltung in Haslach an der Mühl! Neben der äußeren Gestaltung halte ich besonders auch die inhaltliche Ausrichtung der Gedenkfeiern bei den Kriegerdenkmälern für ausschlaggebend: In Neumarkt i. M. wurde heuer beim Allerheiligen-Gedenken am Kriegerdenkmal nicht nur der gefallenen und vermissten Soldaten gedacht, sondern namentlich auch zehn Opfern ziviler Gewalt, die in den Schreckensjahren 1938–1945 ermordet wurden. Es ist dem Kameradschaftsbund Respekt auszusprechen, dass dieses gemeinsame Gedenken möglich war. Dass aber bei der Gedenkfeier immer noch drei „Salutschüsse“ abgegeben werden, empfinde ich als Hohn jenen Menschen gegenüber, die täglich als Soldaten oder Zivilisten panische, reale Angst vor Kugelhagel und Raketenterror ausstehen müssen. Das hat mit Brauchtum nichts mehr zu tun und gehört abgeschafft!
Franz Denkmayr, Neumarkt I. M.
Zur Jubiläumsausgabe „80 Jahre Kirchenzeitung“:
[...] Manche Leser und Leserinnen der Kirchenzeitung werden sich an die Zeit erinnern, in der sie als Kind die Kirchenzeitung, damals hieß die Zeitung „Kirchenblatt“, ausgetragen haben. So auch ich. Mit der Ansage „’s Kirchenblattl“ betrat ich die Häuser und Wohnungen meines Rayons im Zentrum von Leonstein. Bald nachdem ich lesen gelernt hatte, blätterte ich auch im Kirchenblatt. Ganz gut kann ich mich an den Fortsetzungsroman „Der Apostel von Turin“ erinnern. Autor Wilhelm Hünermann, Verfasser vieler Bücher [...], schrieb diesen spannenden Roman über das Leben Don Boscos. Ich las damals den Fortsetzungsroman nicht, und wenn, dann nur sporadisch. Jetzt konnte ich über das Internet eine Ausgabe dieses Romans einkaufen und bekam damit eine packende Abendlektüre. Eine allgemeine Empfehlung will ich nur mit Vorsicht aussprechen. Jüngere Menschen, ich bin Jahrgang 1952, werden wahrscheinlich manches als nicht mehr zeitgemäß empfinden. Trotzdem sind in dem Buch viele zeitlose Beispiele und Prinzipien des Glaubens, des Lebens und der Pädagogik zu finden.
Josef Asch, Linz
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