BRIEF_KASTEN
Die liebesbedürftige „Schnurri“ weckt mich am Morgen auf. Die „Prinzessin“ sitzt unübersehbar am Küchentisch und macht darauf aufmerksam, dass es dringend Zeit wäre für Leckerli. Die „Babykatze“ mit ihren 14 Jahren ist sooooo süß, wenn sie mit mir kuschelt. Und die zwei „Kinder“ zeigen mit vereinten Kräften an der Balkontür, dass diese doch ständig offen bleiben muss – ungeachtet der Außentemperaturen.
Meine Katzen haben viele Namen. Ich kann nicht anders. Ich liebe es, meine Fellnasen mit allen möglichen Kosenamen zu überschütten.
Die Wissenschaft sagt, dass man sie damit schon mal verwirren kann. Allerdings ist das Klangmuster und der Tonfall für die Mensch-Tier-Kommunikation entscheidender als die Wörter im menschlichen Sinn.
Gleiches gilt ja auch umgekehrt: Ich kann durchaus aus dem Tonfall des „Miau“ interpretieren, was mir meine Katzen sagen wollen – vom Drängeln, wenn ihre Dosenöffnerin einmal nicht schnell genug bei der Arbeit ist bis zum Wohlfühl-„Miau“ beim Streicheln und Spielen.
Meine Katzen sind nicht nur Meisterinnen der Gelassenheit und die klügsten Katzen überhaupt, sondern auch sehr geduldig und kommunikativ mit ihrem „Frauli“ – auch wenn dieses zeitweise „Mama“ oder „Andrea“ genannt wird.
Im Übrigen heißen meine zwei felligen Mitbewohnerinnen – mit ihrem im Impfpass eingetragenen Namen – „Moella“ und „Diva“.
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