BRIEF_KASTEN
Die katholische Pfarre ist ebenso wie die griechisch orthodoxe Gemeinde Zufluchtsort für hunderte Menschen, nicht nur Christen. Der Versuch der israelischen Regierung, den Treffer als Missgeschick kleinzureden, hat nicht funktioniert. Papst Leo XIV. hat unmissverständlich deutliche Worte gefunden. Der lateinische Patriarch von Jerusalem Pierbattista Pizzaballa und der griechisch orthodoxe Patriarch Theophilos sind bereits einen Tag nach dem Beschuss nach Gaza gereist. Gemeinsam mit den Patriarchen machten sich auch LKW mit 500 Tonnen Hilfsgütern auf den Weg. Er öffnete – zum wiederholten Male – den Horizont auf alle Menschen. Die Solidarität gelte nicht nur den Christen, sondern allen Bewohner:innen in Gaza. Und die Hilfsgüter, die er zu bringen versucht, sollen „unterschiedslos möglichst vielen Familien zu Gute kommen“. Kardinal Pizzaballa blieb drei Tage vor Ort und versprach in seiner Abschiedspredigt: „Ihr seid nicht vergessen. Ihr seid in den Herzen aller Kirchen und Christen der ganzen Welt.“ Bleibt zu hoffen, dass er recht hat. Dieser mutige Patriarch verdient alle nur mögliche Unterstützung.
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