BRIEF_KASTEN
Der Jahreswechsel ist die Zeit der großen Vorsätze. Ich wollte bei meinem eigenen (Zuckerverzicht!) eigentlich im Dezember starten.
Doch schon bald war mir klar: das wird nichts. Wenn am Christbaum ein paar Kilo Schoki hängen, läuft das immer gleich ab. Während ich mir noch denke, dass wirklich Schluss sein sollte mit all dem Süßen, trotte ich vom Sofa zur Tanne und bin ich schon dabei das Schokoschirmchen auszupacken, was die typische Mischung aus kurzem Genussmoment plus Ärger auf mich selbst auslöst. Das Gute ist nur, dass jetzt im neuen Jahr alles aufgegessen ist und der Vorsatz leichter funktionieren müsste. Theoretisch.
Nur einmal im Jahr scheint auf einmal vieles möglich: mehr Sport, gesünder essen, weniger Stress. Mir gefällt die Idee, den Versuch zu wagen, aus alten Gewohnheiten auszubrechen. Immer wieder einen Neuanfang wagen. Es ist eine gute Sache, sich Dinge vorzunehmen und einen Plan zu machen. Und im nächsten Jahr zu sehen, dass irgendwo vielleicht doch kleine Fortschritte möglich waren.
Auch wenn bei den guten Vorsätzen das Scheitern häufiger vorkommt als das Gelingen: Für mich selbst wäre ein Jahreswechsel ohne Vorsätze deprimierender als es zu probieren. In diesem Sinne: auf ein gutes, frohes, neues Jahr!
BRIEF_KASTEN
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>