KOMMENTAR_
In meinem Leben sind mir schon einige Uschis, Ursis und Ursulas begegnet. Mit ihnen allen hat meine Uschi aber nichts zu tun. Es ist schlichtweg der Name meiner ersten Puppe. Und wenn ich ehrlich bin, war es nicht einmal meine Lieblingspuppe.
Die neue Uschi ist allerdings so etwas wie mein Herzensprojekt geworden. Auch wenn es nur kurze erfundene Geschichten sind, fühlt sich dieses freie Schreiben von Erzählungen ganz anders an als das Texten nach Interviews, Gesprächen und Recherchen. Ich darf diesem kleinen Mädchen Wesenszüge geben, Worte in den Mund legen und ihr am Schluss immer wieder ein gutes Ende der Geschichte schenken. Ich kann sie glücklich oder traurig, lustig oder grantig, neugierig oder unbeschwert sein lassen. Und ich lerne beim Schreiben über Uschi dazu, weil ich versuche, mich in diese kleine Person hineinzudenken und sie ihrem Alter entsprechend handeln zu lassen. Geschichten erfinden klingt simpel, ist es aber nicht. Jedenfalls macht es Freude. Genau darum wird Uschi noch öfter in der KirchenZeitung auftauchen.
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