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Dass es dem Architekten die (Neu-)Gotik besonders angetan hat, war kein Wunder: Er stammt aus der Schule der Kölner Dombauhütte. Als er dort 1841 als Werkmeister begann, kam der Weiterbau dieser 1248 begonnenen Kirche nach 300 Jahren Unterbrechung gerade erst wieder ins Laufen. 1863 wurde er Diözesanbaumeister in Köln und konnte zu diesem Zeitpunkt auf bereits 150 von ihm geplante Kirchen und Kapellen zurückblicken – darunter auch der Linzer Dom. Dessen Vollendung konnte er freilich nicht mehr miterleben, dafür aber sein Sohn Franz (1848–1930), der nach dem ebenso aus Köln kommenden Otto Schirmer der dritte Dombaumeister in Linz war. Vater Statz ist im Dombaufenster im Langhaus verewigt.
Ein Baumeister des Wiener Stephansdoms hat ein steinernes Porträt am dortigen Orgelfuß. Lange wurde der „Fenstergucker“ an der Kanzel als ein „Selbstporträt“ von ihm erachtet. Wie heißt der Baumeister an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert?
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Lösung aus Ausgabe 15: Die Aeneis
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