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„Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Zeichen des Bundes werden zwischen mir und der Erde“, heißt es in der Genesis (9,13) nach der Sintflut-Erzählung. Wie der Theologe Simone Paganini erklärt, ist dabei aber zumindest wörtlich nicht vom Regenbogen die Rede. Gemeint ist ein Kriegsbogen, der nicht mehr benutzt wird – als Zeichen des Friedens. Ähnlich ist die Verwendung auch beim Propheten Sacharja (9,10). Freilich hat das nie der Vorstellung einen Abbruch getan, im „Bogen in den Wolken“ den Regenbogen zu sehen. Tatsächlich kommt er auch ausdrücklich mehrmals in der Bibel vor, zum Beispiel bei Jesus Sirach: „Schau den Regenbogen an und preise den, der ihn gemacht hat! Überaus schön ist er in seinem Glanz.“ (43,11) Oder in der Offenbarung des Johannes: „Und über dem Thron wölbte sich ein Regenbogen, der wie ein Smaragd aussah.“ (4,3)
Der Regenbogen bringt die Farben durch Lichtbrechung hervor. Welches optische Bauelement kann das auch?
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Lösung von Ausgabe 25: die Antarktis
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