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Die Hirten müssten den Geruch der Schafe haben, lautet eines der von Papst Franziskus verwendeten Bilder. Gemeint ist das Verhältnis von Bischöfen und Kirchenvolk. Für manche war das Bild sehr wertvoll. Andere tun sich schwer damit: Der Geruch von Tieren ist in der Zeit der feinen Nasen nicht unbedingt mit angenehmen Assoziationen verbunden. Und wer möchte sich heute, da „Schaf“ auch ein Schimpfwort ist, gerne als solches bezeichnen lassen? Im alten Israel und noch zur Zeit Jesu war freilich eine Schafherde zunächst etwas sehr Wertvolles. Insofern bauen die biblischen Bilder darauf auf, dass Schafe für den Hirten sehr wichtig sind.
Auch wenn es wohl kaum dazu beiträgt, dass Menschen sich doch gerne als Schafe bezeichnen lassen, sei es doch erwähnt, dass Schafe und Menschen Gemeinsamkeiten haben, zum Beispiel optimalerweise 32 Zähne im ausgewachsenen Zustand. Schafe merken sich Gesichter von Menschen und bis zu 50 Artgenossen.
Welches Amtszeichen aus Schafwolle wurde Papst Leo XIV. am Sonntag umgehängt?
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Lösung aus Ausgabe Nr. 19:
Hofkirchen im Traunkreis
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