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Putzen ist für mich keine Meditationsarbeit. Ich entspanne mich nicht dabei. Kaum habe ich das Auge für Schmutz und Staub geschärft, wird das Betätigungsfeld immer größer. Was man alles putzen könnte! Das kann glatt zur Überforderung führen. Ein Glück, dass unsere Wohnung nicht so groß ist, der zeitliche Putz-Aufwand hält sich daher meistens in Grenzen. Was mein Partner und ich gar nicht gerne machen, ist Staubsaugen. Ich finde den Staubsauger zwar nützlich, aber mir persönlich ist er zu laut. Ich benütze dieses Gerät daher nur ungern und wische lieber. Manchmal müssen wir den Staubsauger erst vom Staub befreien, bevor wir den großen Wohnungsputz machen können. – Hellhörig bin ich in den letzten Tagen geworden, als der neue Bundeskanzler Alexander Schallenberg mehrmals davon sprach, es müsse wieder Ruhe einkehren und der Staub müsse sich wieder legen. „Bitte nicht“, habe ich mir gedacht. Jetzt nicht warten, bis sich wieder eine Staubschicht auf alles legt, sondern mal schauen, was sich unter der Staubschicht verbirgt. Hingucken statt Wegsehen, schlage ich als Staub-Profi vor.
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DENK_WÜRDIG
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