BRIEF_KASTEN
Es war ein vielfältiges Leben, auf das Aemilianus (auf Deutsch: Emil) bei seinem Tod im Jahre 574 nach Christus zurückblicken konnte: Nach Jahrzehnten als Schafhirte in Spanien war er zunächst Einsiedler, ging dann bei einem anderen Einsiedler, Felix von Bilibio, in die „Lehre“ und zog sich erneut in die Einsamkeit zurück. Um Aemilianus sammelte sich eine Gruppe von Mönchen. Nachdem ihn der Bischof zum Priester geweiht hatte, wurde er Pfarrer von Berceo, seinem Heimatort.
Das blieb er aber nur drei Jahre lang, weil man ihn beschuldigte, durch übermäßige Spenden an die Armen das Kirchenvermögen zu schädigen. Aemilianus kehrte zu seinen Mönchen zurück, gab der Gemeinschaft die Benediktsregel und leitete die Gruppe als Abt. Er wurde über 100 Jahre alt.
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