BRIEF_KASTEN
Zu „Was sind Messintentionen“ in Ausgabe Nr. 34:
[...] Es ist seltsam, dass die „Hereinnahme [von Anliegen in die Messe, Anm.]“ bei musikalischer Gestaltung doppelt so viel kostet. Wird die Hereinnahme bezahlt oder die musikalische Gestaltung?
Was auch klar wird: In eine Wort-Gottes-Feier müssen Anliegen kostenlos hereingenommen werden. Offenbar ist eine Wort-Gottes-Feier hinsichtlich der Wirksamkeit von Gebeten weniger wert.
Dennoch ist es gelebte Praxis vieler Pfarrgemeinden, Wort-Gottes-Feiern mit Intentionen zu versehen – zumal vielerorts die „Wortgottesdienste mit Kommunionspendung“ selbst von Kircheninsidern nicht von Messfeiern unterschieden werden können.
Christoph Enzinger, per E-Mail
Zur Sonntagsseite in Ausgabe Nr. 33:
Herr Christian Landl bezieht die Aussage des Evangeliums vom vergangenen Sonntag ausschließlich auf die innerkirchliche Situation. [...] Aber der jesuanische Gedanke hat einen prinzipiellen Grund. Die Verbreitung des Glaubens gelingt nicht mit lauter Barmherzigkeit, Liebe und Toleranz. Es ging Jesus bestimmt nicht zuerst um den Frieden, sondern um die Weitergabe seiner Lehre. Er sagt ganz klar: „Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Feuer und das Schwert.“ Also eine deutliche Unterscheidung war sein Ziel, zwischen dem was bisher galt und seinen neuen Grundsätzen. Um das zur Geltung zu bringen, darf man nicht Kompromisse eingehen und sich verbiegen. [...]
Hans Nussbaumer, per E-Mail
Zu einem Leserbrief in Ausgabe Nr. 33:
Endlich erscheint in der Kirchenzeitung ein Leserbrief, der die israelfeindliche Haltung westlicher Politiker und Medien aufgreift. Bereitwillig werden Zahlen, (gestellte) Bilder, Informationen der Hamas übernommen, um Druck auf Israel auszuüben, einseitigen Waffenstillstand und einen Staat Palästina zu fordern. Und auch die Kirche reiht sich hier ein, das Leid der Geiseln ist Erzbischof Markus Bentz keine Silbe wert. [...] Was außer Acht gelassen wird, ist die noch immer gültige Gründungscharta der Hamas, worin es keineswegs um die nationale Gleichberechtigung oder um die Zweistaatenlösung geht, sondern um die Errichtung eines Gottesstaates, der nicht allein die Rechte und Privilegien der Juden, der Anders- und Ungläubigen, sondern diese selbst eliminieren möchte. [...]
Genofeva Gaheis, Hinzenbach
Der Leserbrief von „Smole“ in der Kirchenzeitung vom 14. 8. hat mich erschreckt. [...] Viele Regierungen haben das grauenhafte Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 aufs Schärfste verurteilt. Viele betonen immer wieder das Selbstverteidigungsrecht Israels. Was sich seither im Gazastreifen abspielt, ist aber weder mit dem Massaker noch mit der Selbstverteidigung Israels zu rechtfertigen. Täglich gibt es Angriffe auf die Zivilbevölkerung, die ausgehungert und von jeder medizinischen Versorgung ausgeschlossen wird. [...]
Christa Recheis-Kienesberger, Pinsdorf
Zu „Als ich Kreisky hieß“ in Ausgabe Nr. 34:
Ich gratuliere Ihnen zu dieser Kolumne in der Kirchenzeitung! Ein Stück Geschichte und Menschlichkeit wird hier lebendig. Ein großer Politiker der Vergangenheit erfährt durch Sie eine indirekte Würdigung!
Christine Essl, Attnang-Puchheim
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