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Jede Krippe erzählt die gleiche Geschichte von der Liebe Gottes. Aber jede Krippe zeigt sie ein bisschen anders – wie ein kleines Fenster in die Kultur und das Brauchtum des Landes, aus dem sie kommt.
In Peru in Südamerika werden Krippen oft aus Ton oder Holz gebaut. Die Figuren tragen bunte Andenkleidung, manchmal mit typischen Hüten und Ponchos. Die Häuser und Berge im Hintergrund sehen aus wie die Landschaft der Anden.
In Ghana in Afrika gibt es Krippen aus Holz oder Ton, oft mit handgeschnitzten Figuren. Die Menschen tragen afrikanische Kleidung und die Tiere stammen aus der Umgebung, zum Beispiel Ziegen oder Hühner. Manchmal wird sogar ein afrikanisches Dorf mit kleinen Hütten dargestellt.
In Skandinavien, zum Beispiel in Norwegen, gibt es Krippen aus Holz, oft sehr schlicht und in Naturfarben oder Weiß. Manchmal wird Schnee oder Eis angedeutet, weil es dort im Winter kalt ist. Die Figuren tragen warme Kleidung, wie wir sie in Norwegen sehen würden.
Auf den Philippinen werden Krippen oft aus Bambus oder Palmenblättern gebaut. Die Figuren tragen bunte Kleidung und die Häuser sehen aus wie kleine Strohhütten. Es gibt oft viele Engel und Sternszenen, weil die Weihnachtsbeleuchtung dort besonders wichtig ist.
In Polen sind Krippen oft wie kleine, bunte Burgen oder Kirchen gestaltet. Sie sind sehr kunstvoll, bunt bemalt und manchmal fast so groß wie ein kleines Theaterstück.
Eine Weihnachtskrippe zeigt die Geschichte von der Geburt Jesu. Diese Geschichte erzählen sich Christ:innen auf der ganzen Welt gleich, sie steht in der Bibel. Aber die Menschen gestalten die Krippe mit den Dingen, die sie kennen: Pflanzen, Kleidung, Häusern oder Tieren aus ihrer eigenen Umgebung. Die Erbauer:innen nehmen an, dass man sich so besser vorstellen und einfühlen kann, wie die Menschen zur Zeit von Jesus lebten.
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