BRIEF_KASTEN
Anfang Juli, wenn sich die Schüler:innen langsam auf den Weg in die Ferien machen, breitet sich auch bei vielen Erwachsenen das Gefühl der Erschöpfung aus. Das Arbeitsjahr war lange und intensiv. Abstand, Erholung, Ruhe sind angesagt. Manche brauchen das Gegenteil: Action, Nervenkitzel, ein körperliches An die Grenzen-Gehen. Mit Familienangehörigen, Freunden, Nachbarn geht’s ans Meer oder in die Berge. Einfach mal weg von zuhause. Das tut gut!
Dann kommen neue Herausforderungen auf die Urlaubenden zu: das ständige Zusammensein im Familienclan ist ungewohnt. Hilfe, man ist keine Minute allein! Ob auf der Sonnenliege oder am Gipfel: Immer ist jemand da. Ständig auf Achse zu sein, ist abwechslungsreich, aber auch anstrengend.
Schon sehnt man sich ein wenig nach häuslicher Routine, den gewohnten Abläufen in der Arbeit, der geregelten Mittagspause mit den Kolleg:innen. Immer öfter erfolgt der Blick in den Terminkalender, die Mails werden gecheckt, Treffen vereinbart, Themen vorbereitet. Ach ja, mit einem Wort: Man ist arbeitsreif. Manche müssen sich dann sogar vom Urlaub erholen, höre ich aus dem engsten Familienkreis.
Das Arbeitsleben hat einen wieder ... Man werkt, hackelt, tut. Bis sich die nächsten Ferien ankündigen, ja, dann sehnt man sich wieder nach Ruhe, Abstand, Erholung – und täglich grüßt das Murmeltier.
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