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Die Künstlerin lud mit ihrer Rauminstallation im Mariendom ein, den Ort mit künstlerischen Mitteln zu verwandeln. Martina Gelsinger vom Fachbereich Kunst und Kultur hat das Projekt kuratiert. Die verwendeten Materialien Erde und Lehm verweisen in unterschiedlicher Form auf die Grundfesten der Welt und stehen metaphorisch für den Planeten Erde.
Der Titel „nunc“ schlägt eine Brücke von der Geschichte zur Gegenwart. Die lateinische Bezeichnung für „hier“ und „jetzt“ verweist auf die in der kulturellen Tradition Europas wichtige Sprache. Sie kann als Referenz zum „Kirchenlatein“ gelesen werden und ist als eindringliche Aufforderung zu klimapolitischem Handeln im gegenwärtigen Augenblick zu verstehen, der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen der heutigen Zeit.
Kunst kann als Seismograf für gesellschaftliche Entwicklungen Menschen auf besondere Weise sensibilisieren. Das zeigt auch die Installation in der Turmkapelle West, die noch bis 14. Oktober zu sehen ist.
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