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Der Trauer wie auch der Freude Raum geben

LEBENS_WEISE

Rund um Advent und Weihnachten vermissen wir liebe Verstorbene oft umso intensiver, da sie im Kreise der Familie einfach fehlen. Wie man mit der Trauer in dieser Zeit umgehen kann und warum zu feiern trotzdem in Ordnung ist, wissen die Bestatter Julia und Martin Dobretsberger. 

Ausgabe: 48/2025
25.11.2025
- Lisa-Maria Hammerl
Im Advent kann die Trauer um einen verstorbenen Menschen wieder ganz präsent werden. Gleichzeitig Vorfreude auf Weihnachten zu empfinden, ist trotzdem legitim.
Im Advent kann die Trauer um einen verstorbenen Menschen wieder ganz präsent werden. Gleichzeitig Vorfreude auf Weihnachten zu empfinden, ist trotzdem legitim.
© Bestattung Dobretsberger

Wenn ein Mensch stirbt, hinterlässt er eine gewisse Leere im Leben derer, die zurückbleiben. „Das wird uns umso bewusster, je fokussierter wir wieder auf die Familie sind, so wie es bei den Feierlichkeiten rund um Weihnachten oder Neujahr herum ist“, sagt Martin Dobretsberger. Das treffe nicht nur auf jene zu, die erst vor Kurzem einen Verlust erlitten haben, sondern auch solche, bei denen der Todesfall schon länger her ist: Die Trauer und das Fehlen werden auf einmal wieder präsent. Martin und Julia Dobretsberger – das Ehepaar führt ein Bestattungsunternehmen in Linz – haben einen Adventkalender speziell für Trauernde entwickelt, der Impulse und Trostmomente enthält, die durch diese Zeit begleiten sollen.


„Selbst in einer kindlichen Vorfreude auf Weihnachten, wo man sich glücklich und vergnügt fühlt, darf es gleichzeitig sein, dass ich jemanden vermisse“, sagt Julia Dobretsberger. „Viele brauchen diesen Zuspruch und die Ermutigung, dass das sein darf. Den Gefühlen, die man in sich trägt, darf man Zeit und Raum geben. „Und zwar nicht nur den traurigen, sondern auch den schönen Gefühlen der Dankbarkeit für das, was der verstorbene Mensch mir mitgegeben hat, wie er mich geprägt hat.“ 

 

Dürfen wir feiern?


„Wichtig ist, als Familie gemeinsam ins Gespräch zu kommen und zu klären, wie wir uns auf Weihnachten vorbereiten und diesem Menschen einen Platz in unserer Feier geben wollen“, sagt Martin Dobretsberger. Das kann etwa in Form eines Fotos sein, das aufgestellt wird, oder der Tisch wird für die fehlende Person eingedeckt, oder vielleicht auch eine Christbaumkugel mit dem Bild des verstobenen Menschen aufgehängt. 


Viele würde das schlechte Gewissen plagen und sie fragen sich: Dürfen wir überhaupt feiern? Sollen wir nicht lieber trauern? Was „gehört“ sich? „Die Vermischung zwischen dem feierlichen und dem Traueraspekt ist ganz schwierig, weil man diese Gleichzeitigkeit hat“, sagt Martin Dobretsberger. Deshalb ist es wichtig, über die verschiedenen Bedürfnisse offen zu sprechen, sodass es ein gutes Nebeneinander von Trauern und Feiern geben kann. So kann beispielsweise auch die Trauerkompetenz von Kindern gestärkt werden, weil diese meist noch wenig oder keine Erfahrung haben, wie man mit Trauer und Verlust umgeht. Ältere Generationen haben eine Vorbildfunktion für die jüngeren, damit sie eine ganz selbstverständliche Ritualbasis haben, auf der sie aufbauen können. 

 

Jede:r trauert anders


Menschen trauern auf unterschiedlichste Weise: die einen eher in sich gekehrt, die anderen sind wütend, die dritten stürzen sich in die Arbeit. „Es gibt keine ‚richtige‘ Art und Weise zu trauern. Jede:r darf seinen eigenen Weg finden“, betont Martin Dobretsberger. Sich das gegenseitig zuzusprechen und Bedürfnisse auszusprechen, nehme schon mal ganz viel Druck heraus, weil sich niemand gezwungen fühlen muss, sich anzupassen und genau so zu trauern wie der andere. 

 

Rituale finden


Rituale, auf die man sich als Familie gemeinsam verständigen kann, geben die Möglichkeit, verschiedene Trauerarten zusammenzubringen, denn „Rituale lassen in der Handlung immer Spielraum“. Martin Dobretsberger gibt ein Beispiel: „Eine Kerze anzuzünden ist ein Klassiker unter den Ritualen. Beim Anzünden wird der eine vielleicht ein paar Worte dazu sagen wollen, der zweite sagt nichts dazu, der dritte weint – alles davon ist in Ordnung.“ Wenn man zum Beispiel immer mit dem Opa den Christbaum ausgesucht und umgeschnitten hat, kann man sich entscheiden, dass auch den eigenen Kindern weiterzuvermitteln – oder eben auch nicht, weil man sich ab nun lieber einen Baum kaufen möchte. „Die Frage ist also, was nehme ich mit und was lasse ich zurück. Das ist ein bewusstes Entscheiden“, sagt Martin Dobretsberger.  


Julia Dobretsberger erzählt von einem Fall, wo der Opa zu Weihnachten immer mit der Gitarre gespielt und dazu gesungen hat – das sei ein ganz wichtiger Teil des Weihnachtsfestes dieser Familie gewesen. „Jetzt, wo er verstorben ist, steht die Frage im Raum, ob die Familie die Lieder weglässt, weil die Mitglieder dabei an den Opa denken und es sie traurig macht, oder ob zum Beispiel die Enkelkinder diese Lieder bewusst einstudieren, weil sie das, was ihnen der Opa an Leichtigkeit und Lebendigkeit geschenkt hat, ihm zu Ehren weiter als Ritual pflegen wollen.“ 


„Ein Klassiker sind zum Beispiel auch Keksrezepte“, ergänzt Martin Dobretsberger. „Meistens sind es die Omas, die die besten Kekse backen. Man kann nun bewusst eine Sorte, die sie immer gemacht hat, herausgreifen und beim gemeinsamen Essen der Kekse an die Oma denken, über sie sprechen. So wird der Trauer und der Erinnerung Raum gegeben.“ 

 

Humorvolles Scheitern


Trotz aller Vorbereitungen und Überlegungen könne es sein, dass das Ritual, das man sich so schön ausgemalt hat, irgendwie nicht richtig funktioniert, sagt Martin Dobretsberger: „Wichtig ist, dass man es mit Humor nimmt. Humor ist die einzige Art der Stressbewältigung, die wir haben, die nicht in die Sucht führt.“ Der Tipp lautet: Scheitern akzeptieren, darüber lachen, jedoch an der Idee dranbleiben und fürs nächste Mal überlegen, was man adaptieren könnte, damit es besser klappt. Dabei sollten auch die Kinder miteinbezogen werden. Rituale entstehen nicht von heute auf morgen, sie entwickeln sich oft über die Jahre. „Es darf sich durchaus auch holprig anfühlen“, sagt Julia Dobretsberger. „Am besten ist es, dass man offen miteinander spricht, ohne Bewertung, ohne Zwang. Es soll als Einladung verstanden werden, teilzunehmen, nicht als Muss.“
 

Julia und Martin Dobrets­berger.
Julia und Martin Dobrets­berger.
© Martin Dobretsberger
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