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Beileid wünschen verboten?

LEBENS_WEISE

„Wir bitten von Beileidsbekundungen am Grab abzusehen.“ Dieser Satz findet sich in verschiedenen Varianten immer häufiger auf Partezetteln. Was steckt hinter diese Bitte und muss sie respektiert werden?

Ausgabe: 43/2023
24.10.2023
- Lisa-Maria Hammerl
Nicht kondolieren zu dürfen, weil es die Familie des oder der Verstorbenen so wünscht, kann die Trauergäste irritieren. Expert:innen raten, Alternativen anzubieten. Dazu gehört beispielsweise das Mitbringen von Rosen, um sie ins Grab zu legen. 
Nicht kondolieren zu dürfen, weil es die Familie des oder der Verstorbenen so wünscht, kann die Trauergäste irritieren. Expert:innen raten, Alternativen anzubieten. Dazu gehört beispielsweise das Mitbringen von Rosen, um sie ins Grab zu legen. 
© Kzenon/Stockadobe

Meine Oma ist gestorben und nun begleiten wir sie auf ihrem letzten Weg. Meine Eltern, Geschwister und Verwandten stehen neben dem Grab. Die Sonne scheint auf den Friedhof und ich kann nicht verstehen, warum sich die Welt einfach so weiterdreht, als wäre nichts geschehen. Und nun wollen mir auch noch zig Menschen ihr Beileid bekunden, dabei will ich einfach nur, dass es vorüber ist ... 


Vielleicht denken viele genau das, wenn sie auf den Partezettel den Hinweis „Von Beileidsbekundungen am Grab bitten wir abzusehen“ schreiben.

 

Martin Dobretsberger, Landesinnungsmeister der Bestatter:innen, erklärt es so: „Diese Bitte ist ein Ausdruck des Bedürfnisses, sich selbst schützen zu wollen. Es resultiert aus der Trauer heraus, denn der Tod ist die größte Verunsicherung des Lebens, die man sich vorstellen kann.“

 

Vermieden werden soll, dass jemand in dieser Phase der größten Verunsicherung einem noch sein eigenes Leid aufbürdet oder Sätze sagt wie „Das ist alles so furchtbar“ oder „Nun bist du allein, was machst du denn jetzt?“

 

ASPEKTE PRIVATER TRAUER

 

Nicole Leitenmüller, Referentin für Trauerpastoral in der Diözese Linz, bemerkt den Trend vom unerwünschten Kondolieren seit Corona. Sie sieht darin einerseits positive Aspekte und ist damit einer Meinung mit Dobretsberger: „Die Trauernden befinden sich in einer Ausnahmesituation und möchten nicht ständig mit Beileidsbekundungen konfrontiert werden. Sie wollen eine emotionale Überlastung vermeiden.“

 

Ein anderer Grund sei die Wahrung der Privatsphäre: „Die Trauernden schätzen die Möglichkeit, privat und ohne ständige Aufmerksamkeit zu trauern. Das Abstandnehmen von Beileidsbekundungen öffnet einen Raum, in dem ich den Verlust gut verarbeiten und mich auf mich selbst konzentrieren kann, ohne dass mir noch jemand anderer seine Trauer auflädt“, sagt Leitenmüller. 


Allerdings könne diese Privatisierung der Trauer auch zu Isolation führen, was die Referentin für Trauerpastoral als negativen Aspekt des Nicht-Kondolierens sieht: „Die Trauernden können sich plötzlich alleine fühlen und der Trauerprozess kann nicht natürlich weitergehen. Verwandte, Kolleg:innen und andere, die gerne kondolieren möchten, könnten sich zurückgesetzt fühlen und verstehen mitunter nicht, warum sie einem kein Beileid aussprechen dürfen.“

 

Davon abgesehen wollen die Trauernden aber auch nicht ignoriert werden, weiß Dobretsberger: „Ich halte etwa 150 Trauerreden im Jahr. Wenn ich die Leute vorher frage, wie es ihnen geht, sagen viele: Ich  habe Sorge vor dem Tag und bin froh, wenn das Begräbnis oder die Trauerfeier vorbei ist. Gleichzeitig wollen sie auch wahrgenommen werden. Nur ist es schwierig, dies zu formulieren, weil man diese Situation ja noch nicht durchgemacht hat. Vielleicht war es im Nachhinein total stimmig und ein guter Abschluss.“

 

ALTERNATIVEN ANBIETEN

 

Wegen dieser Ambivalenz sei es zwar einerseits wichtig, die Bitte des Nicht-Beileidwünschens zu respektieren, doch andererseits „haben nicht nur die Trauernden Bedürfnisse, sondern auch die Trauergäste“, sagt Martin Dobretsberger.

 

Der Innungsmeister und die Referentin für Trauerpastoral finden es deshalb wichtig, Alternativen anzubieten, sodass jede:r seine Anteilnahme auf andere Art sichtbar machen kann.

 

Dobretsberger nennt einige Beispiele: „Jede:r kann eine Kerze mitnehmen, Blüttenblätter oder eine Rose ins Grab legen, einen Brief schreiben, einen Schal in der Lieblingsfarbe des oder der Verstorbenen tragen. Damit eröffne ich den Trauergästen eine Möglichkeit. Sie wissen, wenn sie es so machen, machen sie es richtig und das Bedürfnis, Beleid zu bekunden wäre auf diese Art schon erfüllt.“

 

Leitenmüller macht in ihrer Pfarre etwa Folgendes: „Bei der Totenwache oder dem Begräbis werden Zettel ausgeteilt. Die Trauergäste haben dann zwei Wochen Zeit, diese Seite zu gestalten. Persönliche Erinnerungen mit dem oder der Verstorbenen aufzuschreiben, etwas zu zeichnen oder hineinzukleben.“

 

Die Seiten werden zusammengeführt und spiralisiert, so entsteht ein ganz individuelles Kondolenzbuch. „Jedes Mal, wenn sie das Buch aufschlagen, erfahren sie Geschichten, Erinnerungen und Dinge, die sie vielleicht gar nicht wussten. Das hat was ganz Schönes und hilft beim Trauerprozess.“ 

 

AUF DIE MENSCHEN ZUGEHEN

 

Wenn keine Beileids-Alternativen angeboten werden, so raten der Bestatter und die Referentin, den Wunsch grundsätzlich zu respektieren. Fallweise freuen sich die Angehörigen aber vielleicht sogar, wenn man auf sie zugeht.

 

„Es braucht Gespür“, sagt Leitenmüller. Und Dobretsberger ergänzt: „Nach dem Begräbnis oder auch später zu den Angehörigen zu gehen und ehrlich zu fragen ,Wie geht es dir jetzt?‘ oder ,Was kann ich für dich tun?‘, ist auch eine Möglichkeit.“ „Auf jeden Fall ist es wichtig, das Tempo der Trauernden zu respektieren. Sie sollen selbst den Wunsch äußern können, darüber zu sprechen, wenn es für sie passt“, sagt Leitenmüller.  

Martin Dobretsberger, ­Inhaber der Bestattung Dobretsberger und Landesinnungsmeister der Bestatter:innen
Martin Dobretsberger, ­Inhaber der Bestattung Dobretsberger und Landesinnungsmeister der Bestatter:innen
© Bestattung Dobretsberger
Nicole Leitenmüller, Referentin für Trauerpastoral im Team Krisenbegleitung in der ­Diözese Linz
Nicole Leitenmüller, Referentin für Trauerpastoral im Team Krisenbegleitung in der ­Diözese Linz
© Jacqueline Gillhofer
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