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Seit 2000 heißt er – von Johannes Paul II. eingeführt – Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit. Schon sehr viel länger aber führt er den Namen „Weißer Sonntag“.
In der frühen Kirche trugen die in der Osternacht Getauften das weiße Taufgewand während der gesamten Osteroktav, also bis zu diesem Sonntag, der als „dies dominica post alba“ – Sonntag nach den weißen (Gewändern) – bezeichnet wurde. Der Brauch, das Taufkleid acht Tage lang zu tragen, kam ab, aber das „Weiß“ blieb im Namen bestehen, auch im deutschen Messbuch.
Johannes Paul II. griff im Jahr 2000 die Visionen der Ordensfrau Faustyna Kowalska (1905–1938) auf und wollte an diesem Sonntag das Fest der göttlichen Barmherzigkeit einführen. Dabei gab es Widerstand ausgerechnet aus der von Joseph Kardinal Ratzinger geleiteten Glaubenskongregation, die das Datum nicht mit einem neuen Fest belegen wollte. Die heutige Zweifachbelegung ist der Kompromiss.
Welche liturgische Farbe hat das Pfingstfest – Weiß, Grün, Rot oder Violett?
Einsendungen bis 7. April 2024 an:
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gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung aus Ausgabe 12: „Cavalleria rusticana“ von Pietro Mascagni;
die Oper steht derzeit mit einem zweiten kurzen Stück auf dem Spielplan des Linzer Musiktheaters.
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