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Rund 210.000 Tonnen Brot und Gebäck landen in Österreich laut Infrastruktur- und Umweltministerium jährlich im Müll.
Wasser und Brot gelten als karge Mahlzeit, doch es geht noch karger: Bis ins 18. Jahrhundert aß ein Großteil der Europäer:innen kein Brot, sondern einfacher herzustellenden Brei.
Manche hatten keinen Zugang zu Backöfen oder Mühlen, anderen fehlte das Geld. Dabei sind die ältesten bislang nachgewiesenen Brotreste rund 14.000 Jahre alt, sie wurden etwa 4000 Jahre vor dem Beginn des Ackerbaus aus wildem Getreide hergestellt.
Brot kommt auch an vielen Stellen in der Bibel vor. Ergreifend ist zum Beispiel die kurze Geschichte der Witwe von Sarepta (1 Kön 17,8–16), die in großer Not aus dem letzten Mehl und Öl, das sie noch hatte, dem Propheten Elija auf dessen Aufforderung hin ein Brot buk.
Doch dann geschah ein Wunder: „Der Mehltopf wurde nicht leer und der Ölkrug versiegte nicht, wie der Herr durch Elija versprochen hatte.“
Welche Art bzw. Form von Brot wird die Witwe aus Mehl und Öl (und sicher auch Wasser) gebacken haben?
Einsendungen bis 18. Juni an: Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 8, 4020 Linz; gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung aus Ausgabe 21: Mata Hari
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