KOMMENTAR_
Pysanky haben ihren Namen vom Wort „pysaty“ (schreiben). Denn die Verzierungen werden mit Wachs und einem Griffel aufgetragen, also „geschrieben“. Traditionell gibt es in Regionen je eigene Arten von Verzierungen. Auch andere mittel-osteuropäische Kulturen kennen diese Form der Wachsverzierung von Eiern.
Das Wort „Pysanky“ wird auch als Überbegriff für andere spezielle Ostereier aus der Ukraine verwendet. Krapanky zum Beispiel sind mit Punkten verziert („krapka“ bedeutet Punkt). Mit ihnen ist die Legende verbunden, dass Jesu Mutter den Soldaten unter dem Kreuz Eier gab und sie weinend anflehte, weniger grausam zu ihrem Sohn zu sein. Die Tränen Marias sollen auf die Eier gefallen und zu Punkten in leuchtenden Farben geworden sein. Heuer feiert die Ukraine am 24. April Ostern. Hoffentlich schweigen die Waffen bis dahin.
Wie heißen die kunsthandwerklichen Ostereier, welche die russische Zarenfamilie verschenkte?
Einsendungen bis 24. April 2022 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 13: Strafgesetzbuch
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN