KOMMENTAR_
Zu einem Leserbrief in Ausgabe Nr. 17:
Da schreibt doch eine Kirchenzeitungsleserin: Politik ist nichts für die Kirchenzeitung! Was sie vorher schreibt, könnte politischer und verkehrter nicht sein. Orbán als Putinversteher, Strohhalm und Friedensengel? Es ist höchste Zeit, dass sich die Kirche (so wie die Kirchenzeitung) auch zur Politik bekennt und ihr kritisch gegenübersteht. Die Kirche darf sich nicht nur von Scheinheiligen benützen lassen. In Österreich dürfen wir (noch) kritisch sein. Im Orbánland ist das zurzeit vorbei. In meinem Umfeld gilt auch noch Achtung und Wertschätzung. Wir sind aber ein recht kleines Land auf dieser Welt. Dass es gut wäre, die Milliarden statt in Waffen in den Frieden zu investieren, ist absolut richtig. Da müssen wir aber mit Putin und Trump sowie mit noch sehr vielen anderen „Anführern“ ein ernstes Wort reden.
Robert Klausberger, Gallneukirchen
Zur Serie „Das Glaubensbekenntnis von Nicäa“ und zu „Nicäa: kleine Stadt – großes Konzil“ in Ausgabe Nr. 18:
Vor 1.700 Jahren ist das Glaubensbekenntnis entstanden aus Fragen, die an die – damals erwachsenen – Taufkandidaten gerichtet wurden. Unser Leben und unsere Weltsicht haben sich verändert, und aufgrund der historisch-kritischen Forschung auch die Sicht auf die Bibel und auf Jesus. Welche Fragen müsste die Kirche 2025 an Taufwerber richten?
Wie würde das daraus resultierende Glaubensbekenntnis 2025 lauten?
Johann Maderthaner, Ried im Traunkreis
Zur Berichterstattung über die anstehende Papstwahl:
„Wer als bei der Papstwahl favorisierter Kardinal ins Konklave schreitet, kommt wieder als Kardinal heraus.“ Das hat sich oft bewahrheitet. Was das bevorstehende Konklave betrifft, muss dieses wieder ein Werk des Heiligen Geistes sein! Es muss wieder für einen Kandidaten gemäß dem Herzen Jesu weißer Rauch aufsteigen. Das beträfe nach meiner Ansicht unter anderem den Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pizzaballa – als ein Franziskus II. oder vielleicht sogar einen Petrus II., also in der Tradition des ersten Papstes und ersten Verkünders des Evangeliums in Jerusalem: gleichgesinnt wie Franziskus, mit Zugang zu den Herzen der Menschen und ohne Scheu, ihnen auch auf Kriegsschauplätzen wie Gaza zu begegnen. [...]
Josef Litzlbauer, Neukirchen am Walde
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