„Die Ruhe des Sonntags durch verminderte Arbeitstätigkeit stellt einen großen Wert für unsere Gesellschaft dar, der eindeutig von einem Großteil der Bevölkerung geschätzt wird“, betont Heinz Mittermayr, Koordinator der Allianz für den freien Sonntag OÖ. Die Ausnahmen für Arbeit am Sonntag sollten sich darauf beschränken, lebensnotwendige Dienstleistungen für Menschen zu erbringen. „Sie dürfen nicht für Profit und im Interesse von einigen wenigen, die es sich leisten können, ausgehöhlt werden“, heißt es in der Stellungnahme. „Mit der Sonntagszustellung wird zusätzlich auch wieder Druck auf den stationären Handel ausgeübt.“
Die Post argumentiert dagegen unter anderem mit den zusätzlichen Arbeitsplätzen: „Seit jeher werde bei der Post auch am Sonntag gearbeitet, in der Vergangenheit vor allem in den Logistikzentren oder in der Transportlogistik. Mit zusätzlichem eigenem Personal in der Sonntagszustellung wird die Post nun auch am Sonntag im Straßenbild sichtbar.“ Damit schaffe das Unternehmen in der Rezession neue Arbeitsplätze und biete Interessierten eine gut abgesicherte Verdienstmöglichkeit auf Basis des Post-Kollektivvertrages, heißt es weiter.
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