KOMMENTAR_
Irgendwann wird es wieder eine Regierung geben. So viel Zuversicht darf man angesichts der laufenden Gespräche haben. Doch auch wenn es schnell geht, standen und stehen in der Zwischenzeit viele Themen, die schon längst „angepackt“ gehören, in der Warteschleife.
Dazu gehören der Bildungsbereich, der Umgang mit Migrant:innen und Geflüchteten, die Pflege, der Natur- und Klimaschutz, das große Thema der Pensionen und vieles mehr.
Es mag sich derzeit so anfühlen, als würde eine Regierung gar nicht so fehlen im Alltag. Werden keine Entscheidungen getroffen, kann auch nichts falsch entschieden und die Situation insofern als stabil interpretiert werden.
Andererseits wird auch nichts verbessert, vorangebracht, umgesetzt.
Es herrscht Stillstand anstatt Visionärsgeist in der Politik, Unsicherheit anstatt optimistischem Zukunftsgefühl in der Bevölkerung. Natürlich garantiert die Angelobung einer neuen Regierung nicht, dass sich alle Probleme und Krisen sofort in Wohlgefallen auflösen. Doch zumindest wäre wieder eine Basis vorhanden, auf der man aufbauen und mit der man arbeiten kann.
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