BRIEF_KASTEN
Wir wissen vor allem jetzt besser als damals, was ansteht. Das führt dazu, dass Seelsorge in den Alten- und Pflegeheimen jetzt durchaus als unverzichtbarer Beitrag gesehen wird. Wir merken es auch daran, dass neben Familienangehörigen in den Corona-Vorgaben „einzelne wichtige Bezugspersonen“ auftauchen, mit denen Kontakt gepflegt wird: Es gibt eben Menschen, die keine Familie (mehr) haben, aber einen guten Freund, eine nette Nachbarin.
Zudem können wir selbst vieles tun: Suchen wir uns Aufgaben: Bastelarbeiten, Handarbeit, ein Buch (haben Sie zum Beispiel schon mal alle Evangelien am Stück gelesen?). Greifen wir öfter zum Telefon. Spielen wir Gesellschaftsspiele mit den Personen im Haushalt. Gehen wir wenn möglich an die Luft, vor allem wenn wir Abstand brauchen. Sonntags sind wir eingeladen, den Gottesdienst im TV mitzufeiern. Für Andachten gibt es Tipps (Keine Angst vor dem Do-it-yourself-Gottesdienst; Für den Gottesdienst zu Hause). Wenn wir Hilfe benötigen, dann scheuen wir uns nicht, sie in Anspruch zu nehmen. Hilfreich kann es auch sein, den Blick auf kleine Freuden zu lenken und sie uns gegenseitig zu schenken: ein Lächeln, einen Anruf, ein aufmunterndes Wort.
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