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Neufelden. Die Schüler/innen der Volksschule Neufelden und mit ihnen Direktor Sepp Pühringer bedanken sich bei Andreas Gahleitner. Der Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens für Sanitär-, Heizungs- und Elektroinstallationen hat der Schule Rutschteller in Klassenstärke gespendet. Damit ist auch ein abwechslungsreicher und kurzweiliger Unterricht auf der Prennerwiese möglich. „Bin gespannt, wie lange dieser neue 'Normalbetrieb' in der Volksschule laufen wird“, sagt Direktor Pühringer und weist auf Luftfilter hin, die in den Klassen zum Schutz der Kinder und Lehrer/innen eingesetzt werden sollten. Die Ausstattung würde pro Klasse etwa 3500 Euro kosten. Pühringer betont, dass die Schulen der Politik und Wirtschaft gleich viel wert sein sollten wie viele andere Aufwendungen.
Steyr. Das Integrationszentrum „Paraplü“ der Caritas in Steyr ist seit 25 Jahren – bildlich gesprochen – der Schirm, unter dem alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Nationalität oder Religion, Platz haben. Paraplü entstand aus einer ehrenamtlichen Initiative Anfang der 1990er- Jahre, als viele Menschen aus dem Krisengebiet des Balkans nach Steyr kamen. „Paraplü“ – und das paneuropäische Online-Medium „Euro Babble“ – werden nun vom Europäischen Parlament für ihr Engagement mit dem Europäischen Bürgerpreis ausgezeichnet.
Asten. Altpfarrer KsR Franz Lang vollendet am 24. Februar 2021 sein 99. Lebensjahr – für die Pfarre Asten ist das ein Grund zur Freude und Danksagung. Der Jubilar hat die Pfarre von 1967 bis 1997 geleitet. Franz Lang wurde 1922 in St. Martin/Mkr. als Sohn eines Steinbrucharbeiters in ärmlichen Verhältnissen geboren. Nach der Matura wurde er im März 1942 zur Wehrmachtsausbildung eingezogen und im Juli 1942 bereits an die Front bei Woronesch an der Wolga geschickt. Im September 1943 erlitt er eine schwere Kriegsverletzung – einen Kopfdurchschuss –, sodass er seinen Eltern als gefallen gemeldet wurde. Für ihn wurde in St. Martin die Totenmesse gehalten, ein Grabstein aufgestellt und ein Totenbild herausgegeben. Wie durch ein Wunder überlebte er in der russischen Gefangenschaft, wurde aber in Stalingrad zu Aufbauarbeiten unter härtesten Bedingungen herangezogen. Am 1. November 1947 betrat Franz Lang wieder sein Elternhaus und löste damit eine völlig unverhoffte Freude aus. Aufgrund seiner Kopfverletzung blieb er auf einem Ohr taub. 1948 trat er in das Stift St. Florian ein und wurde 1952 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren wurde er Pfarrer von Asten und schuf dort im Auftrag der Diözese mit vielen Helfern 1982 ein neues, großes Pfarrzentrum. Bis heute wird dieser Bau als sehr gelungen und praktisch bezeichnet. 1997 emeritierte er mit 75 Jahren als Pfarrer, wurde aber zum Kaplan für Asten bestellt. Diesen Posten füllte er bis 2018 aus. Seither lebt er im Astner Pfarrhof in Pension, hält aber weiterhin heilige Messen und ist in der Alten- und Krankenseelsorge tätig. Altpfarrer Lang ist grundsätzlich gesund, aufgrund seines Alters jedoch mit einer starken körperlichen Schwäche belastet. Die Pfarre Asten gratuliert ihrem Altpfarrer zu seinem hohen Geburtstag.
Am 25. Februar 2021 vollendet Karl Schwaiger, Ständiger Diakon in Gaflenz, sein 75. Lebensjahr. Er wurde in Gaflenz geboren, war Gemeindesekretär und ist seit 2001 in Pension. Schwaiger wurde 2005 zum Diakon geweiht. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem Wort-Gottes-Feiern im Altenheim Weyer, Predigt- und Begräbnisdienste und Krankenbesuche. Schwaiger ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Am 28. Februar 2021 feiert Schulrat Dipl.-Päd. Christian Hauer, Ständiger Diakon, wohnhaft in Kirchham, seinen 60. Geburtstag. Er war von 1994 bis 2003 Pfarrassistent in Gaflenz und ist nunmehr Religionslehrer an der Berufsschule 1 in Gmunden (derzeit Sabbatical). Christian Hauer ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Am 1. März 2021 feiert KonsR Norbert Wolkerstorfer, wohnhaft in Gallneukirchen, seinen 75. Geburtstag. Er ist in St. Stefan am Walde geboren und in Sarleinsbach aufgewachsen. Zuerst arbeitete er in der Landwirtschaft und besuchte dann das Aufbaugymnasium in Horn. Nach der Priesterweihe 1975 war er Kaplan in Gallneukirchen und machte die Ausbildung zum Betriebsseelsorger. Von 1982 bis 1991 war Norbert Wolkerstorfer Betriebsseelsorger in Linz/Ost. Während dieser Zeit war er auch als Kurat in Steyr-Hl. Familie, Gallneukirchen und St. Georgen an der Gusen tätig. Von 1987 bis 2010 arbeitete Wolkerstorfer als Krankenhausseelsorger im AKH Linz. 2011 wurde er zum Pfarrmoderator von Treffling bestellt (bis 2015) und war zugleich bis Ende August 2020 Kurat in der Pfarre Gallneukirchen.
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