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Ebensee. Mit dem Tod von em. Univ.-Prof. MMag. Leopold Spitzer am 2. Dezember 2020 hat Ebensee eine profilierte Musikerpersönlichkeit verloren. Spitzer war als Gesangspädagoge an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien tätig und galt als „der“ Kenner des Werkes von Hugo Wolf. In seinem Heimatort Ebensee waren ihm speziell die Kirchenmusik und der Kirchenchor ein ganz großes Anliegen: Ob als Organist bei den Gottesdiensten, als Komponist von Messen und geistlichen Gesängen, als Arrangeur, als Herausgeber der Neuauflage der Ebenseer Hirtenlieder, als Dirigent von Kirchenchor und -orchester. Die Pfarre dankt für seinen Einsatz und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Timelkam. Die Pfarre und das Katholische Bildungswerk danken Michael Leitner, der 36 Jahre lang jedes Jahr als Nikloaus unterwegs war, 17 Jahre davon hatte er auch die Leitung und Organisation der „Nikolausaktion“ übernommen. Mit Freude und mit vollem Einsatz sorgte er stets für einen reibungslosen Ablauf. Tatkräftige Unterstützung erhielt er dabei auch von seiner Frau Anita. Als Michael Leitner kürzlich mit Pastoralassistentin Sabine Kranzinger ein Nikolausvideo für die Kinder drehen wollte, überraschten ihn KBW-Leiter Alois Höfl und sein Stellvertreter Walter Schwecherl und ernannten ihn zum „Ehrennikolaus auf Lebenszeit“. Auch die Diözesanleitung der Katholischen Jungschar gratulierte und dankte per Zoom-Call.
Jugendliche packten kräftig an. Von 12. September bis 22. November setzten hunderte Jugendliche und zahlreiche Schulklassen ein Zeichen für Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dabei konnten die Teilnehmer/innen auf www.challenge9aus72.at aus insgesamt 72 Aufgaben neun Challenges wählen und diese alleine oder in Kleingruppen umsetzen. So verarbeiteten Jugendliche zum Beispiel alte Kleidungsstücke zu Masken, kochten ein Mittagessen für ihre kranken Nachbarn oder machten den Garten der Großeltern winterfest. Am Ende der Challenge durften sich 11 Gruppen in ganz Österreich über Preise freuen, welche am 22. November 2020 in einer Online-Verlosung der Katholischen Jugend Österreich vergeben wurden. So gewann die Jugendgruppe der Dompfarre Linz ein Wochenende auf der Jungscharalm in Losenstein inklusive Grillkorb und das BRG Kirchdorf durfte sich über den Preis der Caritas Österreich freuen. Hinter den Kulissen wird bereits an der nächsten Sozialaktion gearbeitet. Im Herbst 2021 soll wieder „72 Stunden ohne Kompromiss“ stattfinden.
Am 19. Dezember 2020 feiert KonsR Mag. Johann Hammerl seinen 65. Geburtstag. Er stammt aus Mondsee und wurde 1980 zum Priester geweiht. Von 1987 bis 2010 war er Pfarrer in Bad Ischl. Seither ist Johann Hammerl Pfarrer in Bad Goisern. Darüber hinaus betreut er seit 2012 auch die Expositur Obertraun und ist seit 2016 außerdem Pfarrprovisor von Gosau.
Am 17. Dezember 2020 begeht GR Adolf Völkl, emeritierter Betriebs- und Gefangenenseelsorger, wohnhaft in Linz, das 55-Jahr-Jubiläum seiner Priesterweihe.
Am 19. Dezember 2020 feiert KonsR DI P. Gotthard Schafelner OSB, emeritierter Abt des Stiftes Lambach, das 55-jährige Weihejubiläum.
Am 8. Dezember 2020 ist KonsR Karl Six im 88. Lebenjahr verstorben. Karl Six stammt aus Gampern und wurde 1959 zum Priester geweiht. Von 1959 bis 1969 war er Kooperator in Ternberg, Garsten und auch in Ried im Innkreis. Dann kam er nach Unterach am Attersee, wo er über 34 Jahre als engagierter und umsichtiger Seelsorger tätig war. Auch nach seiner Emeritierung als Pfarrer blieb er weiterhin als Kurat aktiv. Six wirkte auch von 1970 bis 2001 als Referent für Tourismuspastoral in der Diözese Linz. Die Beisetzung erfolgt am Pfarrfriedhof Unterach am Attersee.
Am 5. Dezember 2020 ist KonsR P. Wilhelm Hummer OSB im 85. Lebenjahr verstorben. P. Wilhelm wurde in Kremsmünster geboren. Er trat in das Stift Kremsmünster ein und wurde 1960 zum Priester geweiht. Von 1961 bis 1968 unterrichtete P. Wilhelm am Stiftsgymnasium Werkerziehung. Ab 1971 folgte seine Tätigkeit als Pfarrer: bis 1990 in Thalheim, dann in Grünau (bis 2001) und Pfarrkirchen bei Bad Hall (bis 2009). Die Feier der Liturgie dem Zweiten Vatikanischen Konzil entsprechend zu gestalten, war ihm ein Herzensanliegen. Sein fröhlicher Charakter wurde sehr geschätzt. Schon 1971 hatte er begonnen, zusammen mit anderen Mitbrüdern den jährlichen Klosterfasching zu organisieren. Nach seiner Rückkehr ins Kloster bereicherte „PaWü“, wie er allseits genannt wurde, die Gemeinschaft durch die treue Teilnahme am Chorgebet. Wegen fortschreitendem Nachlassen der geistigen Kräfte kam er in die Infirmarie und wurde dort umsichtig betreut.
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