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Steyr, Jugendzentrum Gewölbe. Das Jugendzentrum Gewölbe hat Jugendliche eingeladen, sich mit dem Thema „Zeit“ in den Kategorien Darstellung, Bilder, Geschriebenes und Objekte kreativ auseinanderzusetzen. Insgesamt wurden 74 Kunstwerke von Jugendlichen im Alter von 13–19 Jahren eingereicht. Im Rahmen einer kleinen Feier wurden die Preisträger/innen ausgezeichnet. Gesamtgewinnerin war Andrea Waldhauser mit ihrer Arbeit „Der Zahn der Zeit“. Sämtliche Werke arrangierte das Team des Jugendzentrums in einer Ausstellung, die noch bis Schulschluss im Gewölbe zu sehen ist.
St. Ägidi. Die Katholische Frauen- und Männerbewegung St. Aegidi sammelte kürzlich von Kleidung über Spielzeug bis Matratzen Hilfsgüter für die Organisation ORA in Andorf. Ein Teil eines LKWs konnte mit Spenden aus St. Ägidi beladen werden, die Menschen im Osten Europas dringend benötigen.
Weilbach, Kölbl. Mit Freude nahm eine Reihe von Besucher/innen die Einladung der Katholische Frauenbewegung Weilbach zur Maiandacht bei der „Vorauer-Kapelle“ an, die die KFB mit ansprechenden Texten gestaltete. Die KFB dankt auch Anja Maria Koppelstätter, die die Feier musikalisch mit ihrem Flötenspiel umrahmte.
Am 12. Juni 2021 feiert Oberstudienrat KonsR Jakob Hammerl, Pfarrer und Professor in Ruhe, seinen 85. Geburtstag. Er stammt aus Mondsee und wurde 1961 zum Priester geweiht. Nach Kaplansposten in Naarn, Mettmach, Uttendorf-Helpfau und Sarleinsbach wurde Jakob Hammerl 1963 zum Pfarrprovisor von Gosau bestellt. 50 Jahre – von 1966 bis 2016 – war er Pfarrer dieser Gemeinde. Zugleich war Hammerl von 1989 bis 2001 Religionsprofessor in Bad Ischl. Seit Jänner dieses Jahres lebt er im Altenheim Bad Goisern.
Am 16. Juni 2021 begeht GR Kasimir Marchaj OPraem, Prämonstratenser Chorherr von Schlägl, Pfarrer in Neufelden und Pfarrprovisor von Kleinzell, das 25-Jahr-Jubiläum seiner Priesterweihe.
Peru – Königswiesen. Am 13. Juni 2021 wird Franz Windischhofer aus Königswiesen 70 Jahre alt. Von den 46 Jahren, seit denen er Priester ist, verbringt er bereits vier Jahrzehnte als Pfarrer in Peru. Die KirchenZeitung hat vorab per Telefon gratuliert, zum Feiern ist dem Jubilar aber nicht zumute: „Wir haben hier in Arequipa die schlimmste Situation seit Ausbruch der Pandemie.“ Nachdem die Regierung Perus ein Jahr lang die Zahlen geschönt hat, kam nun ans Licht, dass das Land die höchste Covid-Sterblichkeitsrate der Welt aufweist. Ganz besonders betroffen ist die Region, wo Pfarrer Windischhofer lebt. Er selbst ist nach wie vor nicht infiziert, aber in der Pfarre sterben die Menschen. „Es geht einem durch und durch, wenn man vor den Särgen steht.“ Der Tod seines besten Freundes Carlos hat ihn besonders getroffen. Und gleichzeitig ist es für ihn wunderbar, zu sehen, für wie viele Menschen der Glaube eine wirkliche Stütze ist. Die schwierige Zeit ist für ihn trotz allem Anlass, dankbar zu sein. So leistet der Amtsarzt als Gesundheitsmanager der Region großartige Arbeit. Pfarrer Windischhofer hat ihn einst als Hauptschüler unterstützt. Er führt noch eine Reihe weiterer Beispiele an und sagt: „Es geht so viel auf. Das sieht man jetzt plötzlich. Die Arbeit mit der Jugend hier hat sich trotz aller Schwierigkeiten, die es auch immer gibt, wirklich gelohnt.“ Die soeben mit Geld aus OÖ erneuerte Radiostation der Pfarre ist ein weiteres Beispiel. Sie leistet einen unersetzlichen Dienst für die Schüler/innen, weil das Radio auch dorthin kommt, wo kein Handy funktioniert. Der Sender wird vom Unterrichtsministerium genutzt, das sogar dafür bezahlt. Wenn Pfarrer Windischhofer zum Geburtstag auf sein Leben blickt, meint er: „Was soll ich sagen? – Missionar zu werden war mein Kindertraum. Der hat sich erfüllt. Das ist das größte Geschenk meines Lebens. Ich bin zufrieden und dankbar.“
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