KOMMENTAR_
Der Überlieferung zufolge missionierte Matthias zunächst in Judäa und später in verschiedenen heidnischen Gebieten bis nach Äthiopien. Über sein weiteres Leben wissen wir nur wenig Bescheid.
Er soll um das Jahr 63 den Tod erlitten haben. Zu Beginn des 4. Jahrhunderts sollen die Gebeine des Matthias nach Trier gebracht worden sein. Seit 1127 befinden sie sich in der dortigen Benediktinerabtei St. Matthias.
Bei der Kalenderreform 1969/70 wurde der Festtag auf den 14. Mai verlegt, im deutschsprachigen Raum wird aber weiter am 24. Februar gefeiert.
Matthias ist der Patron der Bauhandwerker, Schreiner, Schmiede, Metzger, Schneider und Zuckerbäcker sowie gegen Pocken, Keuchhusten und eheliche Unfruchtbarkeit.
An seinem Festtag gibt es Bauernregeln, u. a.: „Sankt Mattheis kalt, die Kälte lang anhalt“, „St. Matthias hab ich lieb, denn er gibt dem Baum den Trieb“.
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN