KOMMENTAR_
Der Hl. Hilarius (um 315–367) war im Westen einer der herausragenden Gegner des Arianismus und war zunächst Heide.
Durch eingehendes Studium der Heiligen Schrift fand er zum Glauben und ließ sich mit seiner ganzen Familie taufen. Bald darauf wurde er Priester. 350 wählte man ihn zum Bischof seiner Heimatstadt Poitiers. Aus dem Zusammenleben des Bischofs mit seinem Klerus entwickelten sich die ersten klösterlichen Gemeinschaften in Gallien.
356 wurde Hilarius als Gegner des Arianismus von Kaiser Konstantius verbannt, durfte aber später wieder zurückkehren. Er verfasste eine Gesamtdarstellung der Lehre der Dreieinigkeit, verband östliche und westliche Theologie und lehrte die Vereinbarkeit des Glaubens mit der Vernunft. Er gilt als erster Hymnendichter der lateinischen Kirche. Papst Pius IX. ernannte ihn 1851 zum Kirchenlehrer. Der 13. Jänner war sein Todestag.
Es gibt auch eine Bauernregel für diesen Tag: „Sankt Hilarius, macht mit dem Winter Schluss.“
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN